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Bericht: Google entwickelt zwei Nexus-Smartwatches

Google arbeitet angeblich an zwei Smartwatches mit Android Wear. Das hat Android Police von einer nach eigenen Angaben zuverlässigen Quelle erfahren. Sie sollen möglicherweise unter dem Markennamen Nexus in den Handel kommen. Während das erste Modell alle Funktionen einer Smartwatch inklusive LTE, GPS und Pulssensor bieten soll, soll sich das zweite Modell auf Grundfunktionen beschränken.

Beide Uhren besitzen demnach ein rundes Display. Das Modell mit dem größeren Funktionsumfang soll den Codenamen „Angelfish“ tragen und äußerlich Motorolas Moto 360 oder LGs Urbane 2nd Edition LTE ähneln. Das Gehäuse soll jedoch in Richtung der Armbänder abgeflacht sein und nicht, wie bei der Moto 360, die Form eines Pucks haben. Insgesamt beschreibt Android Police das Design als sportlich, mit einer großen Krone auf der rechten Seite und zwei kleineren, runden Bedienelementen darunter beziehungsweise darüber.

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Das Gehäuse sei 14 Millimeter dick, heißt es weiter in dem Bericht, um den für den LTE-Betrieb benötigten Akku aufzunehmen. Mit einem Durchmesser von 43,5 Millimetern sei es aber kleiner als das der Moto 360 (46 Millimeter). Angelfish sei ein „wahres Standalone Android-Wear-Gerät“. Sogenannte Standalone-Apps, die direkt auf das Internet zugreifen können und auch ohne Smartphone funktionieren, sind eine wichtige Neuerung von Android Wear 2.0, das Google im Mai auf seiner Entwicklerkonferenz vorgestellt hatte.

Das zweite Modell soll Google intern als „Swordfish“ bezeichnen. Swordfish soll kleiner und dünner sein als Angelfish und nur über eine Krone auf der rechten Seite verfügen. Das Gehäuse soll 10,6 Millimeter dick sein bei einem Durchmesser von 42 Millimetern. Googles austauschbare Armbänder Mode soll indes nur Swordfish unterstützen.

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Beide Uhren soll Google jedoch mit einem Assistenten ausstatten, der kontextbezogene Meldungen liefert. Android Police schließt in dem Zusammenhang aufgrund eines früheren Kommentars von Google-CEO Sundar Pichai nicht aus, dass Google beide Uhren mit exklusiven Funktionen ausstattet, die andere Android-Wear-Geräte nicht bieten.

Der Blog vermutet, dass Google mit eigenen Nexus-Smartwatches das Geschäft mit Android-Wear-Geräten ankurbeln will. Ähnlich wie die Smartphones könnten sie als Beispiele dafür dienen, was heute technisch mit Android machbar ist. Einen ähnlichen Weg geht Microsoft auch mit seinen Surface-Produkten, die nach Ansicht von Marktforschern erfolgreich den Weg für die Kategorie der Pro-Tablets geebnet haben.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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