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Amazon veranstaltet am 12. Juli erneut Schnäppchentag für Prime-Kunden

Wie erstmals 2015 anlässlich seines 20-jährigen Bestehens wird Amazon auch in diesem Jahr einen Schnäppchentag für Prime-Kunden veranstalten. Die Neuauflage des „Prime Day“ wird am Dienstag, den 12. Juli stattfinden und von dem Onlinehändler als „das größte Amazon-Event aller Zeiten“ beworben. Weltweit wird es an diesem Tag über 100.000 zeitlich und in der Stückzahl begrenzte Angebote geben.

Diese Schnäppchen stehen aber ausdrücklich nur neuen und bestehenden Mitgliedern von Amazons Prime-Programm in Deutschland, Österreich, den USA, Großbritannien, Spanien, Japan, Italien, Frankreich, Kanada und Belgien offen. Beispielsweise sollen jeweils über 400.000 Produkte aus den beiden Kategorien Unterhaltungselektronik sowie Küche, Wohnen und Do-it-Yourself lieferbar sein.

Der Prime Day beginnt für deutsche und österreichische Kunden am 12. Juli um 0 Uhr mit Deals im Fünf-Minuten-Takt. Ab 6 Uhr kommen dann jeweils hunderte Blitzangebote pro Stunde hinzu. Wie bei den Cyber-Monday- oder Black-Friday-Angeboten gilt auch hier, dass die Deals nur erhältlich sind, solange der für den Prime Day begrenzt zur Verfügung stehende Vorrat reicht. Daher können besonders gefragte Produkte innerhalb von Sekunden ausverkauft sein. Für eine bessere Übersicht lassen sich die Angebote neuerdings nach Kategorien sortieren.

Vor dem Kauf sollten Prime-Kunden zunächst aber auf einer Preisvergleichsseite prüfen, ob die Blitzangebote auch wirklich Schnäppchen sind. Denn nicht selten fällt die Ersparnis gegenüber Angeboten anderer Onlinehändler nur gering aus.

Zur Einstimmung auf den Prime Day finden sich auf der Aktionsseite vom 5. bis 11. Juli täglich Countdown-Angebote des Tages. Dazu gehören unter anderem Unterhaltungselektronik, Urlaubsutensilien, Lebensmittel und Küchenhelfer, Outdoor-Ausstattung, Bekleidung und Alltagsartikel. Per Amazon-App können sich Kunden unterwegs über anstehende Blitzangebote informieren und sie auch direkt kaufen.

Der Prime Day ist ein weiterer Versuch Amazons, neue Kunden für seinen Premiumdienst zu gewinnen. Der 2005 eingeführte Service hat heute geschätzt über 40 Millionen Mitglieder in den USA, in Deutschland startete er 2007. Die Idee hinter Prime ist, dass Kunden, die sich für eine Mitgliedschaft entscheiden, aktiver sind und letztlich mehr Geld bei Amazon ausgeben. Laut einer Studie (PDF) von Consumer Intelligence Research Partners geht diese Rechnung für Amazon auf: rund 1500 Dollar geben Prime-Kunden demnach durchschnittlich pro Jahr aus, Nicht-Mitglieder nur 625 Dollar.

Im vergangenen Jahr war der Prime Day Amazons bis dahin stärkster weltweiter Verkaufstag. Weltweit wurden 398 Artikel pro Sekunde bestellt. Besonders gefragt waren in Deutschland Sandalen und Süßigkeiten, während etwa französische Prime-Kunden vor allem Videokonsolen und Lautsprechersysteme kauften.

Im Februar 2014 hatte das Unternehmen sein Prime-Angebot um Instant Video erweitert, im Juni 2014 folgte der Musikstreaming-Service Prime Music und im November 2014 Prime Photos mit unbegrenztem Foto-Speicherplatz. Vergangenes Jahr startete der Onlinehändler mit Prime Now zudem einen Lieferdienst binnen einer Stunde in US-Metropolen (New York, Baltimore, Dallas, Miami). Seit Juni 2015 bietet es den Service ebenfalls in London und seit Mai 2016 in Berlin an. Auch ihn können ausschließlich Prime-Mitglieder nutzen.

Eine Jahresmitgliedschaft kostet in Deutschland 49 Euro. Sie umfasst Premiumversand bei Millionen von Artikeln mit garantierter Lieferung am nächsten Tag, das Streaming von Filmen und Fernsehsendungen via Prime Instant Video sowie Zugang zu Prime Music, Prime Photos und der Kindle-Leihbücherei. Prime-Kunden erhalten zudem bevorzugten Zugang zu Verkaufsaktionen auf Amazon BuyVIP ab 22 Uhr des Vorabends.

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ZDNet.de Redaktion

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