Ericsson informiert über einen wichtigen Fortschritt für die Entwicklung von 5G-Mobilfunktechnologie, die sich für die Anbindung intelligenter Fahrzeugsysteme eignet. Mit Prototypen ist es ihm im Test gelungen, eine dauerhafte Verbindung mit einem Durchsatz von 7 GBit/s zu einem fahrenden Lkw zu halten. Das heißt auch, das Entwickler von vernetzter Bordelektronik bald mit Praxistests ihrer Lösung beginnen können.
Der 5G-Prototyp, den Ericsson in seinem Test-Lkw einsetzte, soll nun auch Partnern zur Verfügung stehen. „Unser jüngster Durchbruch bei 5G-Technologie ermöglicht Netzbetreibern Feldversuche mit 5G-Anwendungen, die Hochleistungsverbindungen zu Autos, Bussen und Zügen erfordern, für Szenarien in den Bereichen intelligente Fahrzeugtechnik und Transport“, kommentierte Joakim Sorelius, im Unternehmen zuständig für 5G-Architektur.
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Diesen Monat hatte Ericsson Massive MIMO auch schon als Software-Plug-in verfügbar gemacht, zusammen mit Technologien für Multi-User MIMO, RAN-Virtualisierung, Intelligent Connectivity und Latenzreduktion. Mit Providerpartner Telstra bereitet es ein Netz für die Commonwealth-Spiele 2018 vor, des im Februar erstmals getestet wurde. Mit Amazon Web Services (AWS) erforscht Ericsson den kombinierten Einsatz von 5G und Cloud-Technik etwa fürs Internet der Dinge. Ein gemeinsames Entwicklungsteam soll auf bis zu 25.000 Mitarbeiter ausgebaut werden.
Diese Woche folgte die Demonstration einer Technik namens Software-Defined Telecommunications Infrastructure (SDTI) zusammen mit SK Telecom aus Südkorea. Dabei werden so genannte Ultra-Mini-Server in Ericssons Hyperscale-Rechenzentrumssystem Ericsson HDS 8000 für Over-The-Top-Services (OTT) genutzt.
Heute meldet Ericsson außerdem, dass es in seinem Eurolab in Aachen den weltweit ersten Prototyp eines 5G-Netzes präsentiert und eine erste 5G-Anwendung im Live-Betrieb gezeigt hat. Gemeinsam mit den Vodafone Innovation Park Labs wurde maschinelle Objekterkennung in Echtzeit demonstriert. Möglich wurde dies nach Unternehmensangaben durch Network Slicing sowie dezentralisierte Cloud-Technologie.
[mit Material von Corinne Reichert, ZDNet.com]
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