Symantec hat sein Angebot an Sicherheitslösungen für das Internet der Dinge um das Produkt „Anomaly Detection for Automotive“ ergänzt. Die Software soll mögliche Sicherheitsbedrohungen in vernetzten Autos frühzeitig erkennen und neutralisieren können.
Zum Funktionsumfang zählen Deep Packet Inspection (DPI) aller Nachrichten und das Erkennen bisher unbekannter Angriffsformen. Vorfälle werden automatisch nach der angenommenen Risikostufe priorisiert. Es müssen vom Fahrzeughersteller keine Regeln oder Richtlinien manuell festgelegt werden. Durch die bordeigne Analyse reduziert sich Symantec zufolge die Menge der Daten, die aus dem Fahrzeug nach außen gesendet werden. Ein Eingreifen des Fahrers ist nicht erforderlich.
Nach Angaben des Sicherheitsanbieters setzt Anomaly Detection for Automotive keine neue Hardware voraus. Zudem verspricht er minimale Rechen- und Speicheranforderungen sowie eine geringe Falschmeldungsrate. Die Lösung soll zu nahezu allen Hardware- und Betriebssystemen – einschließlich zahlreicher Embedded-Plattformen – kompatibel sein.
Dank des geringen Systemverbrauchs sind laut Symantec mehrere Bereitstellungsoptionen möglich: Haupteinheit, bordeigenes Sicherheits-Gateway-Modul, On-Board-Diagnose-Anschlussgerät (OBD-2) oder jedes andere Modul, auf dem der CAN-Bus-Datenverkehr angezeigt werden kann.
Samsung bietet mit der SSD 950 PRO die derzeit schnellste SSD für das Endkundensegment. In welchen Bereichen das auf V-NAND-Speicher und einer PCI-Express-Schnittstelle mit NVMe-Protokoll basierende Modell Vorteile gegenüber herkömmlichen SSDs und HDDs bietet, zeigt der ZDNet-Test.
Die Sicherheit von Fahrzeugsystemen steht schon länger in der Kritik. Im vergangenen Jahr knackte ein Hacker das OnStar-Fahrzeugsystem von General Motors, was es ihm sogar erlaubte, ein Auto aus der Ferne zu starten. Fiat Chrysler rief aufgrund einer Sicherheitslücke in seinem Fahrzeugsystem sogar rund 1,4 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten, um über ein Software-Update Sicherheitsfunktionen nachzurüsten.
Erst diese Woche sorgte zudem eine Sicherheitslücke im WLAN-Modul des Mitsubishi-SUV Outlander für Aufsehen. Sie erlaubt es, das Alarmsystem der hierzulande knapp 40.000 Euro teuren Plug-in-Hybrid-Variante auszuschalten, diverse Einstellungen zu ändern und die Batterie des Fahrzeugs zu leeren.
Symantec sieht im Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) einen Schlüsselmarkt für sein weiteres Wachstum. Es bietet bereits eingebettete Sicherheitstools, Codesignierung und verwaltete Public-Key-Infrastrukturen zur Absicherung von IoT-Endpunkten an.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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