Categories: MobileNotebook

HP stellt ultraflaches Premium-Notebook „Spectre 13“ vor

HP hat mit dem Spectre 13 das nach eigenen Angaben „flachste Notebook der Welt“ angekündigt. Das 13,3-Zoll-Gerät misst an seiner dicksten Stelle lediglich 10,4 Millimeter und wiegt 1,1 Kilogramm. Zum Vergleich: Apples MacBook Air gleicher Größe kommt auf 17 Millimeter bei 1,35 Kilogramm und das 12-Zoll-MacBook auf 13 Millimeter bei 920 Gramm.

Die extrem flache Bauform wird laut HP durch ein nur 2 Millimeter dünnes IPS-Display und einen neuartigen Scharniermechanismus möglich. Das sogenannte Kolbenscharnier klappt sich bündig in die Basiseinheit ein und ist so im geschlossenen Zustand nicht sichtbar. Dies trägt zusammen mit glänzenden Kupferakzenten am Aluminiumgehäuse mit Karbonfaserboden zu einem edlen Erscheinungsbild bei.

Das HP Spectre 13 ist lediglich 10,4 Millimeter dick (Bild: HP).

Trotz der flachen Bauweise nutzt das Spectre 13 nicht Intels Core-M-CPUs, sondern leistungsfähigere Core-i-Chips der aktuellen Skylake-Generation. Zur Wahl stehen eine Core i5-6300U oder ein Core i7-6500U, jeweils mit integrierter Intel-HD-Grafik 520. Um sie ausreichend zu kühlen, verwendet HP neben „dynamischen Energieeinstellungen“ ein „Überdruckkühlung“ genanntes System von Intel. Mittels zweier Lüfter saugt es Frischluft an der Gehäuserückseite an und bläst sie quer durch das Gehäuse zu verschiedenen Kühlkörpern von wo aus sie wieder über die Rückseite nach außen geleitet wird.

Eine weitere Besonderheit des Spectre 13 ist der verbaute Hybridakku, dessen zwei Elemente sich über weite Teile der Gehäusefläche erstrecken. Er soll dieselbe Wattleistung wie ein einzelner Akku liefern und eine Laufzeit von bis zu 9,5 Stunden ermöglichen. Er unterstützt zudem schnelles Laden über einen der vorhandenen drei USB-Typ-C-Ports. Zwei von ihnen erlauben Thunderbolt-Datenübertragung mit Transferraten von bis zu 40 GBit/s.

Der 33,8 Zentimeter große, randlose Bildschirm ohne Touch-Funktion hat eine Full-HD-Auflösung von 1920 mal 1080 Bildpunkten. Er wird von Cornings Gorilla Glass 4 vor Kratzern geschützt. Die maximale Arbeitsspeichergröße beträgt 8 GByte. Betriebssystem, Anwendungen und Daten finden auf einer PCI-Express-SSD mit 256 oder 512 GByte Platz. Eine Verbindung zum Internet lässt sich mittels Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11ac und 2×2-MIMO-Antenne herstellen.

Außer drei USB-Typ-C-Ports und einer 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse sind keine Anschlüsse vorhanden (Bild: HP).

Die hintergrundbeleuchtete Tastatur wird von einem Trackpad aus Glas mit mechanischen Schaltern ergänzt. Für die Soundausgabe am Gerät sorgt ein in Zusammenarbeit mit Bang & Olufsen entwickeltes Audiosystem mit Stereolautsprechern und HP-Audioverstärker. Alternativ steht eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse zum Anschluss von Kopfhörer oder Headset zur Verfügung.

Als Betriebssystem ist auf dem Spectre 13 standardmäßig Windows 10 vorinstalliert. HP plant aber auch eine Version für Geschäftskunden mit Windows 10 Pro und zusätzlichen Services. Dazu zählen Konfigurations- und Bereitstellungsdienste sowie maßgeschneiderte Angebote (HP Custom Business Services). KMU können die Helpdesk-Dienste von HP Care in Anspruch nehmen. Über das HP-Subskriptionsmodell haben Kunden die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen zu einem festen monatlichen Abonnementpreis zu nutzen.

Das HP Spectre 13 wird in Deutschland voraussichtlich zu einem Einstiegspreis von 1499 Euro erhältlich sein. Das Business-Modell Spectre Pro G1 soll ebenfalls ab Juni zu Preisen ab 1308 Euro auf den Markt kommen.

Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ANZEIGE

V-NAND: Flash-Technologie der Zukunft

V-NAND Flash-Speicher erreichen mit vertikal angeordneten Speicherzellen und neuen Materialien eine höhere Datendichte und Lebensdauer. In Kombination mit der M.2-Schnittstelle und dem NVMe-Protokoll sind SSDs nun bis zu fünfmal schneller als herkömmliche SATA-SSDs.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

2 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

2 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

2 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

2 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

3 Tagen ago