Sonys Future Lab hat auf der Veranstaltung SXSW in Austin (Texas) eine Technik gezeigt, die jede glatte Oberfläche zum Touchscreen machen kann. Der „Interactive Tabletop“ besteht aus einem Projektor, gepaart mit Bewegungserkennung und Tiefensensoren.
Sony betont, dass Prototypen seines Future Lab nicht notwendig zu fertigen Produkten führen müssen. Auch enthält die Demonstration keinerlei Hinweise auf einen produktiven Einsatz der Technik, der über interaktive Geschichten und Spiele hinausgehen würde.
Das Projekt erinnert an virtuelle Lasertastaturen, wie sie seit 2002 existieren. Samsung hat dazu 2006 ein Patent beantragt, wobei es einen in ein Smartphone eingebauten Projektor beschreibt. Und ein verwandter Antrag von Google aus dem Jahr 2013 sah vor, die virtuelle Tastatur auf dem Arm oder der Hand einzublenden.
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The Verge fühlt sich zudem an ein Projekt von Bastian Broecker aus dem Jahr erinnert. Es handelte sich um einen Augmented-Reality-Tisch, der für die Erkennung von Objekten und Bewegungen eine Playstation-Eye-Kamera und einen Microsoft-Kinect-Sensor verband. In eine ähnliche Richtung gehen Augmented-Reality-Brillen wie Microsofts HoloLens, nur dass dieses Modell mit dreidimensionalen virtuellen Objekten arbeitet, während zumindest Sonys Tischprojektion sich auf zwei Dimensionen beschränkt.
Die ersten Entwickler haben HoloLens inzwischen in den Händen. Der Preis des Vorabmodells beträgt 3000 Dollar.
In eine ähnliche Richtung wie Sonys Projektion gehen Tischcomputer: Microsofts Surface, der seinen Namen später an die Tablet-Reihe abgeben musste, konnte bereits auf seinem Touchscreen abgestellte Gegenstände identifizieren. Ein jüngerer Vorstoß in diese Richtung kommt von Dell und stammt vom November 2015. Microsoft hingegen hat seinen Tischcomputer von der Horizontale in die Vertikale befördert und zum „Digital Whiteboard“ namens Surface Hub umgewidmet.
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