Jeder fünfte Internetnutzer sucht sich regelmäßig selbst im Netz

Knapp drei Viertel der deutschen Internetnutzer (74 Prozent) haben ihren Namen schon einmal im Netz gesucht. Jeder Fünfte (20 Prozent) macht dies sogar einmal im Monat oder häufiger. Das ist das Ergebnis einer im November im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführten Umfrage unter 1007 Bundesbürgern ab 14 Jahren.

Die Fragestellung lautete: „Wie häufig geben Sie Ihren eigenen Namen in eine Internet-Suchmaschine ein und schauen, ob es zu Ihrem Namen Einträge im Internet gibt?“

Besonders häufig von dieser Möglichkeit Gebrauch machen demnach die 30- bis 49-Jährigen. 85 Prozent der Internetnutzer in dieser Altersgruppe haben bereits so nach ihrem Namen gesucht. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es mit 82 Prozent fast genauso viele. Aber selbst drei von fünf Internetnutzern zwischen 50 und 64 Jahren (63 Prozent) haben bereits eine Suchmaschine bemüht, um Einträge über sich zu finden.

„Der Trend zum Ego-Googeln zeigt, welche große Bedeutung das digitale Ich inzwischen hat“, kommentiert Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Übrigens sei die Internetrecherche nach sich selbst bei Frauen etwas beliebter als bei Männern: Während 77 Prozent der weiblichen Internetnutzer ihren Namen bereits im Web gesucht haben, sind es 71 Prozent bei den Männern.

HIGHLIGHT

Produktiver arbeiten mit Unified Communications & Collaboration

Mit Unified Communications & Collaborations können Unternehmen die Produktivität der Anwender steigern, die Effizienz der IT verbessern und gleichzeitig Kosten sparen. Damit die unbestrittenen Vorteile einer UCC-Lösung sich in der Praxis voll entfalten können, müssen Unternehmen bei der Implementierung die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur überprüfen.

Bei einer ähnlichen Umfrage aus dem Jahr 2008 hatte erst die Hälfte der Internetnutzer (50 Prozent) angegeben, im Netz schon einmal nach ihrem Namen gesucht zu haben. Drei Jahre später lag der Anteil schon bei 69 Prozent.

Eine Suche nach dem eigenen Namen kann verschiedene Gründe haben. Außer die eigene Eitelkeit oder Neugierde zu befriedigen, können Nutzer auf diese Weise überprüfen, welche Informationen über sie öffentlich zugänglich sind und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen ergreifen.

ZDNet.de Redaktion

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