Categories: CloudIAAS

Microsoft senkt Azure-Preise um bis zu 17 Prozent

Microsoft hat auf eine Preissenkung von Amazon Web Services reagiert. Ab „Anfang Februar“ reduziert es seinerseits die Preise für Virtuelle Maschinen (VMs) der D-Reihe auf Azure um bis zu 17 Prozent. Da es sich um die zweite Generation handelt, spricht Microsoft von „Dv2 Virtual Machines“.

Die maximale Preissenkung betrifft Linux-VMs auf Basis der Instanzen D11 bis D14. Windows-Server-Instanzen auf Basis der Modelle D1 bis D5 werden 10 Prozent günstiger, Linux-VMs auf Basis von D1 bis D5 14 Prozent günstiger. 13 Prozent spart, wer Windows Server auf den Instanzen D11 bis D14 einsetzt.

Dv2 VMs sind laut Microsoft um etwa 35 Prozent schneller als die erste Generation. Sie basieren auf Intel-Xeon-Prozessoren mit der jüngsten Architektur Haswell. Und während Amazon stundenweise abrechnet, zahlen Azure-Kunden ihre Nutzung minutengenau.

WEBINAR

Wie eine optimale IT-Infrastruktur für UCC-Lösungen die Produktivität Ihrer Mitarbeiter steigert

Das Webinar “Wie eine optimale IT-Infrastruktur für UCC-Lösungen die Produktivität Ihrer Mitarbeiter steigert” informiert Sie über die Vorteile einer Unified Communications & Collaboration-Lösung (UCC) und skizziert die technischen Grundlagen, die für die erfolgreiche Implementierung nötig sind. Jetzt registrieren und die aufgezeichnete Fassung des Webinars ansehen.

„Es lohnt sich auch zu beachten, dass Azure-Dv2-Instanzen – anders als AWS-EC2-Instanzen – ohne Aufpreis über Load Balancing und Autoskalierung verfügen. Das heißt, dass Sie bei Azure noch mehr Wert erhalten“, schreibt Nicole Herskowitz, Director of Product Marketing für die Cloud Platform. „Zusätzlich zu großen Preisen bieten wir weitere Rabatte und flexible Zahlungsoptionen an, um Ihre Reise in die Cloud zu unterstützten.“ Die weiteren Rabatte schließen bis zu 150 Dollar Guthaben für Entwickler ein.

Amazon hatte am 5. Januar Preisreduktionen für bestimmte On-demand- und reservierte Instanzen eingeführt, aber auch die Preise für Miet-Hardware in bestimmten Regionen reduziert. Google, das sich wie Azure seit Jahren einen Preiskampf mit AWS liefert, reagierte ausnahmsweise nicht: Seine Cloud-Infrastruktur-Preise seien ohnehin niedriger als die Amazons nach den Reduktionen, hieß es.

Microsoft hatte 2013 angekündigt, stets mit Preissenkungen von Amazon mitzuhalten, was Computing, Storage und Bandbreite angeht. Zu Googles Cloudpreisen gab es jedoch keine vergleichbare Ankündigung seitens Microsofts.

[mit Material von Mary Jo Foley, News.com]

Tipp: Was wissen sie über Microsoft? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Ebury-Botnet infiziert 400.000 Linux-Server weltweit

Kryptodiebstahl und finanzieller Gewinn sind laut ESET-Forschungsbericht die vorrangigen neuen Ziele.

2 Stunden ago

Sicherheitslücken in Überwachungskameras und Video-Babyphones

Schwachstellen aus der ThroughTek Kaylay-IoT-Plattform. Dringend Update-Status der IoT-Geräte prüfen.

3 Stunden ago

AWS investiert Milliarden in Cloud-Standort Brandenburg

Fast acht Milliarden Euro fließen in die deutsche Region der AWS European Sovereign Cloud. Das…

6 Stunden ago

Hochsichere Software für Electronic Knee Boards der Bundeswehrpiloten

Im Rahmen der umfassenden Digitalisierung der Bundeswehr ersetzen Electronic Knee Boards die herkömmlichen Handbücher von…

9 Stunden ago

Mai-Patchday: Microsoft schließt zwei aktiv ausgenutzte Zero-Day-Lücken

Sie betreffen Windows 10, 11 und Windows Server. In SharePoint Server steckt zudem eine kritische…

13 Stunden ago

Firefox 126 erschwert Tracking und stopft Sicherheitslöcher

Mozilla verteilt insgesamt 16 Patches für Firefox 125 und älter. Zudem entfernt der Browser nun…

15 Stunden ago