Adobe schließt kritische Sicherheitslücke in Shockwave Player

Adobe hat ein Sicherheitsupdate für Shockwave Player veröffentlicht. Es schließt eine als kritisch eingestufte Sicherheitslücke. Einem Security Bulletin zufolge könnte ein Angreifer die Schwachstelle benutzen, um die vollständige Kontrolle über ein betroffenes System zu erlangen.

Die Anfälligkeit steckt in Shockwave Player 12.2.0.162 und früher für Windows und Mac OS X. Dabei handelt es sich um einen Speicherfehler (CVE-2015-7649), der das Einschleusen und Ausführen von Schadcode erlaubt. Entdeckt wurde die Schwachstelle von Fortiguard Labs.

Adobe empfiehlt allen Nutzern des Shockwave Player, auf die fehlerbereinigte Version 12.2.1.171 umzusteigen. Sie steht für Windows und Mac OS X zur Verfügung und kann von der Adobe-Website geladen werden. Adobe zufolge ist das Risiko, dass Cyberkriminelle zeitnah einen Exploit für die Lücke entwickeln, sehr hoch. Das Update sollte deswegen so schnell wie möglich installiert werden.

ANZEIGE

Samsung Galaxy Tab A 9.7 Wi-Fi with S-Pen im Test

Mit dem Galaxy Tab A 9,7 Wi-Fi with S-Pen (SM-P550) richtet sich Samsung vorwiegend an Unternehmen. Statt eines für die Darstellung von Fotos und Videos optimierten 16:9-Panel hat der Hersteller in dem Android-Tablet ein 4:3-Display verbaut. Damit ist es für Office-Zwecke gut geeignet.

Die jetzt als unsicher eingestufte Version hatte Adobe Anfang September freigegeben. Sie enthielt Fixes für zwei kritische Speicherfehler, die ebenfalls das Ausführen von Schadcode aus der Ferne erlaubten.

Tipp: Kennen Sie die Geschichte der Computerviren? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

1 Tag ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

1 Tag ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

1 Tag ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

2 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

2 Tagen ago