Symantec verzeichnet einen weiteren Rückgang von verschickten Spam-Nachrichten. Im Juni fielen sie demnach erstmals seit über einem Jahrzehnt auf weniger als 50 Prozent aller versandten E-Mails. Mit 49,7 Prozent lagen die Spam-Anteile wieder auf einem zuletzt im September 2003 erreichten Niveau, heißt es dazu im monatlichen Intelligence Report (PDF) der Sicherheitsfirma.
Laut Symantec fielen im Juni auch die Zahlen für Phishing und E-Mail-basierter Schadsoftware. Andererseits aber seien im gleichen Monat allein 57,6 Millionen neue Malware-Varianten geschaffen worden, während es im Mai 44,5 Millionen und im April 29,2 Millionen waren. Diese auffallende Aktivitätssteigerung spreche dafür, dass die Angreifer vom E-Mail-Versand zu anderen Angriffsmethoden umsteigen.
Allein im Juni seien etwa über 477.000 Ransomware-Angriffe erkannt worden, die zweite monatliche Zunahme in Folge. Crypto-Ransomware, die Dateien verschlüsselt und eine Lösegeld für ihre Freigabe fordert, habe die höchste Verbreitung seit Dezember 2014 gefunden.
Der Spam-Rückgang könnte auch auf erfolgreiche Razzien und das Ausheben von Botnetzen zurückzuführen sein. Zum anderen haben führende Provider ihre Erkennungsmethoden verfeinert und können unerwünschte E-Mails gezielter aussortieren, was die Erfolgsaussichten der Spammer entsprechend verringert. Die Provider müssen alles in ihrer Macht stehende tun, um Spam zu bekämpfen, da ihre E-Mail-Dienste sonst kaum mehr vernünftig nutzbar wären.
Google rühmt sich sogar, inzwischen gut 99,9 Prozent der an Gmail-Postfächer verschickten Spam-Nachrichten herauszufiltern. Die False-Positives-Quote – also die Zahl der Fälle, bei denen irrtümlicherweise eine reguläre Mail als Spam eingestuft wurde – betrage mittlerweile unter 0,05 Prozent. Diese Werte resultierten aus dem Einsatz eines künstlichen neuronalen Netzwerks, mit dem Google Milliarden eingehender Nachrichten durchsucht, um ungewollte Mails und Phishing-Attacken auszusieben.
[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]
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