Alcatel-Lucent hat milliardenschwere Ausrüstungsverträge mit den chinesischen Mobilfunkanbietern China Mobile und China Unicom geschlossen. Für insgesamt 8,12 Milliarden Yuan (rund 1,18 Milliarden Euro) wird es Teile der Netzwerkausrüstung der beiden Telekommunikationsanbieter erneuern.
„Wir haben bei der Entwicklung neuer Technologien für einen geschmeidigen Übergang zu Cloud-Netzwerken eng mit Alcatel-Lucent zusammengearbeitet“, sagte Li Huidi, Vizepräsident von China Mobile. Alcatel-Lucent erklärte, es unterstütze die chinesischen Carrier landesweit dabei, die Anforderungen der Initiative „Breitband-China“ zu erfüllen. Diese zielt darauf ab, bis 2020 sowohl städtische als auch ländliche Regionen des Landes mit schnellem Internet zu versorgen.
Bis 2017 sollen städtische und nicht-städtische Haushalte Zugang zu 100 MBit/s-Internet erhalten. Außerdem sehen die Richtlinien des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnik vor, dass Einwohnern in Metropolen eine durchschnittliche Bandbreite von 30 MBit/s zur Verfügung steht, 80 Prozent der Verwaltungsdörfer mit Glasfaseranschlüssen abgedeckt sind und es landesweit 4G-Zugang gibt.
Schon im vergangenen Jahr konnte Alcatel-Lucent drei lukrative Verträge in China abschließen. Damals sicherte es sich exklusive Abkommen mit China Unicom und China Mobile für Ethernet Core Routing und wurde in zwei Regionen als einziger von fünf Netzwerkausrüstern ausgewählt, um China Telecom mit Routing-Ausrüstung zu versorgen.
In der Folge war die Region Asien-Pazifik die einzige, in der Alcatel-Lucent im dritten Quartal 2014 ein Umsatzwachstum verzeichnete. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres stiegen die Einnahmen dort um 22,5 Prozent auf 721 Millionen Euro.
Künftig wird französisch-amerikanische Netzwerkausrüster unter dem Dach von Nokia operieren, sollte die Mitte April angekündigte Übernahme wie geplant in der ersten Jahreshälfte 2016 abgeschlossen werden. Nokia bietet für Alcatel-Lucent 15,6 Milliarden Euro. Das fusionierte Unternehmen wird in Helsinki sitzen, aber Forschungseinrichtungen in Frankreich unterhalten.
[mit Material von Asha Barbaschow, ZDNet.com]
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