Apple hat einem Bericht von Bloomberg zufolge die Vorserienfertigung der nächsten iPhone-Generation gestartet. Die Geräte sind demnach wie vermutet mit der Force-Touch-Technik ausgestattet, die eine Unterscheidung zwischen einfachem Antippen und stärkerem Druck erlaubt. Die Massenproduktion soll schon im Juli beginnen.
Apple und seine Lieferanten arbeiteten schon seit rund zwei Jahren an der Force-Touch-Technik, die auch in der Apple Watch und auch dem im März vorgestellten MacBook steckt, heißt es weiter in dem Bericht. Durch unterschiedlich starken Druck auf ein Trackpad oder ein Display mit Force Touch sei es möglich, verschiedene Funktionen aufzurufen. Apple könne so seinen technologischen Vorsprung vor Mitbewerbern wie Samsung behaupten.
Aufgrund des bereits bekannten Designs rechnen die Quellen von Bloomberg nicht mit Problemen bei der Endfertigung der kommenden iPhone-Generation. Ein Informant schließt jedoch nicht aus, dass die Verfügbarkeit des neuen Force-Touch-Displays beschränkt sein könnte.
Der Analyst Ming-Chi Kuo hatte zuletzt prognostiziert, dass die diesjährige Generation des iPhone aus demselben Material besteht wie die Apple Watch. Die von Aluminium 7000 ausgehend entwickelte Legierung bezeichnet Apple als 60 Prozent härter als übliches Aluminium – bei einem Drittel der Dichte von Edelstahl.
Offiziell ist nichts über eine neue Generation bekannt. Vermutlich wird Apple jedoch auch diesen September eine neue Version vorstellen. Turnusmäßig steht 2015 eine S-Version zu erwarten – also ein iPhone 6S beziehungsweise 6S Plus. Vor zwei beziehungsweise vier Jahren brachten GS- und S-Modelle jeweils nur innere Verbesserungen, bei unverändertem Gehäuse gegenüber iPhone 4 beziehungsweise iPhone 5.
Mit dem iPhone 6S ist auch ein Kamera-Upgrade auf 12 Megapixel wahrscheinlich. Apple hatte die Auflösung zuletzt 2011 mit dem 4S von 5 auf 8 Megapixel gesteigert. Und den Hauptspeicher dürfte Apple endlich auf 2 GByte – wie im iPad Air 2 – erhöhen.
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