Das schwedische Unternehmen Starbreeze hat auf der Spielemesse E3 eine Virtual-Reality-Brille namens StarVR vorgestellt. Das sogenannte Head Mounted Display verfügt über zwei 5,5 Zoll große Quad-HD-Panels mit einer Auflösung von jeweils 5120 mal 1440 Bildpunkten. Sie bieten nach Unternehmensangaben ein Blickfeld von 210 Grad horizontal und 130 Grad vertikal.
„Der Nutzer kann seine Augen in jede Richtung bewegen und er wird immer nur von einer virtuellen Welt umgeben sein“, schreibt Starbreeze auf seiner Website. „Kein Gefühl mehr, als würde man Scheuklappen tragen.“
Zudem ist die StarVR mit zahlreichen Sensoren ausgestattet, um die Position des Trägers zu ermitteln, darunter Gyroskope, Beschleunigungsmesser und Magnetometer. Ihre Echtzeit-Daten kombiniert die Brille mit einem optischen Tracking-System. Der Hersteller verspricht bei der Positionsbestimmung in der virtuellen Welt eine Genauigkeit von weniger als einem Millimeter.
Die Hardware der Brille wurde bisher vom französischen Unternehmen InfinitEye entwickelt, das Starbreeze nach eigenen Angaben am 13. Juni übernommen hat und das ab sofort als Starbreeze Paris firmiert. „Durch die Akquisition ist Starbreeze eines der ersten Technologieunternehmen, das Software und Hardware-Komponenten für Virtual Reality entwickelt und herausgibt“, heißt es in einer Pressemitteilung von Starbreeze.
Wann die VR-Brille in den Handel kommt, teilte das Unternehmen nicht mit. Das Projekt befinde sich noch in der Entwicklung, erste Prototype seien aber schon verfügbar.
Das zu Facebook gehören Start-up Oculus VR will indes seine VR-Brille Oculus Rift Anfang 2016 in den Handel bringen. Vorbestellungen von Endanwendern will es noch in diesem Jahr entgegennehmen. Die Auslieferung soll im ersten Quartal beginnen. Anlässlich er E3 gab Oculus VR zudem bekannt, dass es seine Brille zusammen mit einem Controller für Microsofts Spielekonsole Xbox ausliefern wird. Weitere Details zur Hardware seiner Brille blieb es jedoch schuldig.
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