Microsoft hat seinen Outlook-Client für Android und iOS aktualisiert. Mit dem Update führt es neue Zugangs- und Sicherheitsfunktionen auf Basis der Active Directory Authentication Library (ADAL) ein.
Das neue Anmeldeverfahren bringt noch weitere Vorteile, nämlich Unterstützung des freien OAuth-Protokolls für Office-365-Konten und Multi-Faktor-Authentifizierung. Durch OAuth können sich Nutzer an ihrem Konto anmelden, ohne dass Outlook selbst die Zugangsdaten erfährt. OAuth-Support gibt es auch schon für Outlook.com, OneDrive, Dropbox, Box und Gmail. Die Änderungen betreffen aber nicht Exchange Active Sync, bei dem sich Anwender nach wie vor direkt anmelden müssen.
Die ebenfalls neue Multi-Faktor-Authentifizierung soll ebenfalls die Sicherheit von Office-365-Konten verbessern. Wie üblich müssen Nutzer dabei nach der Eingabe eines Passworts ihre Identität in einem zweiten Schritt bestätigen. Das kann per Telefonanruf, Textnachricht oder App-Benachrichtigung auf einem Smartphone erfolgen.
Nach dem Update können sich Anwender über ein neu hinzugefügtes „Office 365“-Anmeldesymbol über die Outlook-App mit ihrem Postfach verbinden. Wählt ein Office-365-Nutzer aus Gewohnheit oder versehentlich das Exchange-Symbol zum Zugriff auf seine E-Mails, leitet ihn Outlook automatisch zur Anmeldung über die neue ADAL-Methode um. Wer innerhalb der App bereits über die Basis-Authentifizierung mit Office 365 verbunden ist, erhält in den kommenden Wochen einen Hinweis, dass er sich einmal neu anmelden muss, um zu OAuth zu wechseln. Die Multi-Faktor-Authentifizierung tritt nach Auswahl hingegen sofort in Kraft.
Die aktualisierte Outlook-App steht im Google Play Store sowie in Apples App Store zum kostenlosen Download bereit. Sie setzt mindestens Android 4.0 respektive iOS 8 voraus.
Tipp: Was wissen sie über Microsoft? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…
Das jüngste Update bringt insgesamt zwölf Fixes. Schadcode lässt sich unter Umständen ohne Interaktion mit…
Eine softwarebasierte Workstation soll es Ingenieuren erlauben, sämtliche Steuerungen zentral zu verwalten. Pilotkunde ist Ford.
Kryptodiebstahl und finanzieller Gewinn sind laut ESET-Forschungsbericht die vorrangigen neuen Ziele.
Schwachstellen aus der ThroughTek Kaylay-IoT-Plattform. Dringend Update-Status der IoT-Geräte prüfen.