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AVM bringt Mini-Router Fritzbox 4020 für 59 Euro in den Handel

AVM hat seinen im März auf der CeBIT vorgestellten Mini-Router Fritzbox 4020 auf den Markt gebracht. Nach eigenen Angaben ist es das bisher kleinste Fritzbox-Modell des Berliner Herstellers. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 59 Euro.

Bei der Fritzbox 4020 handelt es sich anders als bei bisherigen AVM-Geräten um einen reinen WLAN-Router ohne integriertes Modem. Er lässt sich laut Hersteller an Kabel-, DSL- oder Glasfaseranschlüssen betreiben – ein passendes Modem vorausgesetzt. Ein USB-Port erlaubt zudem die Verwendung von UMTS- und LTE-Sticks.

Intern reicht der WLAN-Router die Daten nach dem Standard 802.11n mit bis zu 450 MBit/s brutto im 2,4-GHz-Frequenzband weiter. Dual-Band-WLAN nach der jüngsten IEEE-Spezifikation 802.11ac wird nicht unterstützt. Damit ist die Fritzbox 4020 im Wettbewerbsvergleich nicht der schnellste Router, angesichts des niedrigen Preises aber durchaus ordentlich ausgestattet. Dies gilt insbesondere für Umgebungen, in denen auf die Vorteile von 802.11ac – etwa mehrere gleichzeitige Multimedia-Streams – verzichtet werden kann.

Positiv fällt auf, dass auch AVMs kleinster Router die wichtigsten Funktionen der größeren Modelle bereitstellt. So können Anwender mit der aktuellen Version der Firmware FritzOS einen privaten Hotspot als Gastzugang einrichten, VPN nutzen sowie eine Kindersicherung konfigurieren. Auch die bekannten Fritz-Apps lassen sich in Kombination mit der Fritzbox 4020 verwenden.

Neben einem WAN-Port und vier Fast-Ethernet-Anschlüssen bietet die Fritzbox 4020 zudem eine NAS-Funktion und einen integrierten Medienserver. Damit lassen sich per USB 2.0 angeschlossene Speichermedien auch ohne laufenden PC gemeinsam im Netzwerk nutzen. Ein Drucker kann über den USB-Anschluss ebenfalls angebunden werden.

Wie üblich gewährt AVM auch auf die Fritzbox 4020 fünf Jahre Garantie. Mit der im vergangenen Jahr eingeführten Auto-Update-Funktion erhalten Nutzer nicht nur die neuesten Funktionen der Firmware, sondern auch Sicherheitsaktualisierungen, falls diese erforderlich sind. Damit hat AVM auf Angriffe auf seine Router im Frühjahr 2014 reagiert – und gleichzeitig als einer der ersten Hersteller in diesem Segment Forderungen von Sicherheitsexperten umgesetzt, die alte Firmware-Versionen bei Routern für eine der größten Sicherheitslücken in Heimnetzwerken halten.

[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

ZDNet.de Redaktion

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