Apple gewinnt weitere Partner für mobilen Bezahldienst

Apple hat weitere Partner für seinen mobilen Bezahldienst Apple Pay gefunden. Wie AppleInsider berichtet, unterstützen in den USA zwölf weitere Banken den Dienst. Damit geben nun insgesamt mehr als 300 Geldinstitute Bank- und Kreditkarten heraus, die sich mit Apple Pay nutzen lassen.

Bei den neuen Partnern handelt es sich dem Bericht zufolge ausschließlich um regional aktive Banken. Die Banner Bank hat ihren Sitz im Nordwesten der Pazifik-Region, während die Synovus Bank vom US-Bundesstaat Georgia aus den gesamten Südwesten bedient. Darüber hinaus können nun Kunden von BayPort Credit Union, California Coast Credit Union, Centier Bank, Community First Credit Union, Glenview State Bank, HAPO Community Credit Union, Prestige Community Credit Union, Provident Credit Union, Staley Credit Union und Wood & Houston Bank mit Apple Pay bezahlen.

Apple Pay ist weiterhin nur in den USA erhältlich. Laut AppleInsider plant der iPhone-Hersteller jedoch, das Angebot auf Großbritannien, Kanada und China auszuweiten.

Weitere Neuigkeiten zu dem Bezahldienst erwartet der Blog in der kommenden Woche auf Apples Worldwide Developers Conference. Die New York Times hatte Ende Mai berichtet, es sei ein Prämienprogramm für Nutzer des mobilen Bezahldiensts geplant, um eine regelmäßige Verwendung von Apple Pay zu belohnen.

Sich die Loyalität der Kunden frühzeitig zu sichern, könnte den Unterschied im Mobile-Payments-Markt ausmachen. Dieser wird den Marktforschern von eMarketer zufolge im kommenden Jahr in den USA auf ein Transaktionsvolumen von 27,5 Milliarden Dollar anwachsen, nach 3,5 Milliarden Dollar im Vorjahr. Die Zahl der Nutzer mobiler Bezahldienste soll sich im selben Zeitraum in den USA auf 36,2 Millionen mehr als verdoppeln. In ähnlichem Tempo wird das Wachstum laut eMarketer bis 2018 weitergehen, so dass dann 57 Millionen Verbraucher ihr Smartphone zum mobilen Bezahlen in Geschäften verwenden.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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