Fitbit hat erste Schritte in Richtung eines Gangs an die Börse unternommen. Laut einer Eingabe an die Börsenaufsicht SEC strebt das vor acht Jahren gegründete Start-up an, am New York Stock Exchange Stammaktien im Wert von 100 Millionen Dollar auszugeben. Die Transaktion soll durch die Banken Morgan Stanley, Deutsche Bank und Bank of America Merrill Lynch abgewickelt werden.
Nutzer können mit den Armbändern von Fitbit Bewegung und Training, aber auch ihren Schlaf überwachen. Zur Auswertung entwickelt das Unternehmen auch Anwendungen für Smartphones und Browser, in denen sich Statistiken anzeigen und zusätzliche Angaben wie Kalorienaufnahme ergänzen lassen.
Ergänzend bietet Fitbit einen Abo-Dienst „Fitbit Premium“ an, der 50 Euro im Jahr kostet. Er umfasst einen personalisierten Trainer, Berichte übers Schlafverhalten und Ernährung sowie Datenvergleiche mit anderen Nutzern. Eine Nutzerzahl weist Fitbit nicht aus, meldet aber 9,5 Millionen Stammnutzer, die entweder ein solches Abo abgeschlossen, eine Fitbit-Waage mit einem Tracker in Verbindung gesetzt oder mindestens 100 Schritte mit einem Armband geloggt haben. Dies schließt 2 Millionen Nutzer des im März übernommenen Fitness-Diensts FitStar ein.
„Das signalisiert, dass Fitnesstracker jetzt in den Massenmarkt vorgestoßen sind“, kommentiert Analyst Wes Hendrek von der NPD Group die Vorbereitungsmaßnahme. „Das ist nicht mehr nur eine Nischenkategorie und wird auch von Menschen genutzt, die keine Sportfreaks sind.“ Mit dem Börsengang werde sich der Marktführer Fitbit die Möglichkeit weiteren Wachstums sichern.
Apple hatte früher Fitbit-Bänder verkauft, sie aber nach einem Streit schon vor Start der Apple Watch aus dem Programm genommen. Fitbit wollte seine Geräte nicht zu Apples System HealthKit und dem zugehörigen Software Development Kit kompatibel machen, da dieses System unter Android nicht zur Verfügung steht, das Fitbit aber ebenfalls unterstützt.
[mit Material von Nick Statt, ZDNet.com]
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