Microsoft hat eine neue Testversion von Office 2016 für den Windows-Desktop veröffentlicht. Diese zweite Preview ist für alle interessierten Nutzer zugänglich, während die im März bereitgestellte erste Preview für Entwickler und professionelle IT-Anwender gedacht war. Die finale Version der Softwaresuite ist im Herbst 2015 zu erwarten, wie Vertreter von Microsoft erneut bestätigten.
Microsoft erprobt Office 2016 schon seit dem letzten Jahr in geschlossenen Tests. Wie von Testern zu hören, wird die kommende Suite relativ wenige neue Features aufweisen. Der Softwarekonzern stellt vor allem die verbesserte Cloud-Anbindung heraus und empfiehlt OneDrive als den bevorzugten Speicherort für Dokumente.
Weitere Verbesserungen beziehen sich insbesondere auf die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten. Die bereits von Office Online und Office für iPad bekannte Hilfefunktion „Tell me“ zieht in Office 2016 ein. Der Vertraulichkeitsschutz für Dokumente (Data Loss Prevention, DLP) kommt jetzt auch für Word, Excel und PowerPoint. IT-Administratoren können zentrale Richtlinien schaffen, verwalten und durchsetzen für erstellte Inhalte sowie das Teilen von Dokumenten.
Microsoft arbeitet außerdem an Office-Universal-Apps, die für Windows 10 Mobile optimiert sind. Office Universal ist die Version der Produktivitätsanwendungen, die Microsoft parallel zur Desktop-Version für die Bedienung per Touchscreen auf Smartphones und Tablets entwickelt. Die Apps sollen den Office Mobile Hub von Windows Phone ersetzen, der bereits in der zweiten Technical Preview von Windows 10 Mobile fehlte. Tester dürfen kurzfristig eine zweite Version dieser Apps erwarten.
Auf seiner an IT-Profis gerichteten Konferenz Ignite hat Microsoft außerdem angekündigt, seine Präsentations- und Design-App Sway in diesem Monat für Abonnenten der Office-365-Pläne Business und Education verfügbar zu machen. Das Präsentationstool war seit dem letzten Jahr in einer Vorschauversion allgemein zugänglich.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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