Facebook hat gestern nach Börsenschluss in New York seine Bilanz für das erste Quartal 2015 vorgelegt. Demnach konnte das Social Network seinen Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um über eine Milliarde Dollar oder 42 Prozent auf 3,543 Milliarden Dollar steigern. Der GAAP-Nettogewinn ging jedoch um 20 Prozent auf 512 Millionen Dollar zurück.
Dessen ungeachtet, bezeichnete Gründer und CEO Mark Zuckerberg das Ergebnis als einen „guten Start in das Jahr“. „Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, unserer Community zu dienen und die Welt zu vernetzen“, so seine knappe Aussage.
Zum Ende des ersten Quartals zählte Facebook 1,44 Milliarden monatlich aktive Nutzer weltweit. Das entspricht einer Steigerung von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum. Im vierten Quartal 2014 lag die Nutzerzahl noch bei 1,39 Milliarden.
Vor allem der Mobilbereich wächst weiter rasant. Die Zahl der monatlich aktiven Mitglieder, die von unterwegs auf das soziale Netz zugreifen, erhöhte sich im Jahresvergleich um 24 Prozent auf 1,25 Milliarden weltweit. Das wirkt sich auch auf das mobile Anzeigengeschäft aus, das rund 73 Prozent des gesamten Werbeumsatzes ausmacht. Dieser belief sich im ersten Quartal auf insgesamt 3,32 Milliarden Dollar, was einem Plus von 46 Prozent entspricht. Vor einem Jahr lag der Anteil des Mobilbereichs am Werbeumsatz noch bei 59 Prozent.
Facebooks Barreserven wuchsen im ersten Quartal 2015 auf 12,41 Milliarden Dollar an, von 11,2 Milliarden Dollar zum Ende des Vorquartals. Der Free Cash Flow betrug 1,2 Milliarden Dollar.
Einen Ausblick auf das laufende zweite Quartal hat Facebook nicht gegeben. Die Wall Street erwartet einen Non-GAAP-Aktiengewinn von 0,47 Dollar und Einnahmen von 4,02 Milliarden Dollar.
Den gestrigen Handelstag an der New Yorker Nasdaq beendete die Facebook-Aktie mit einem Wert von 84,63 Dollar. Nach Handelsschluss gab das Papier rund ein Prozent nach. Vor dem heutigen Handelsbeginn in New York stand es gegen 10.40 Uhr mit über zwei Prozent im Minus bei 82,75 Dollar.
[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]
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