Microsoft hat seine eigenständige Open-Source-Tochter Open Technologies nach drei Jahren geschlossen. Seiner Darstellung nach kehrt sie ins Hauptunternehmen zurück, weil alle selbst gesteckten Ziele erreicht wurden. Geschaffen wurde Open Tech, um „Microsofts Investitionen in Offenheit einschließlich Interoperabilität, offener Standards und Open Source zu fördern.“
In der Tat hat sich seither einiges bei Microsoft getan. Vor einem Jahr gründete das Unternehmen zum Beispiel die .NET Foundation, die mit der Offenlegung großer Teile von .NET und anderer Microsoft-Techniken für Entwickler betraut ist. Auch arbeitet Microsoft verstärkt mit Open-Source-Firmen zusammen: etwa mit Hortonworks an Hadoop, mit Docker an Container-Management für Azure und Windows Server sowie mit Apache an einer Integration des Frameworks Storm in Azure.
Kürzlich sagte sogar Mark Russinovich, Chief Technology Officer für Azure, eine Offenlegung des Quelltexts von Windows sei theoretisch denkbar. Auch hat CEO Satya Nadella schon öffentlich Microsofts „Liebe“ zu Linux bekundet.
Ein Sprecher erklärte auf Nachfrage durch ZDNet.com, es gebe keinerlei Kosteneinsparungen oder sonstigen finanziellen Gründe für die Entscheidung, Open Tech aufzulösen. Auch werde Microsoft keinen von dessen Angestellten entlassen.
Paolis Rolle werde es sein, „weiter offene Geschäftsstrategien bei Microsoft zu unterstützen, darunter das Microsoft Open Technology Programs Office und andere Entwicklungsinitiativen“, hieß es. Das erwähnte Open Technology Programs Office wird Teil der Developer Division sein. Seine Aufgaben und Zuständigkeiten wird Microsoft „in den nächsten Monaten“ genauer definieren.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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