Categories: Office-Anwendungen

Microsoft erweitert Office Online um neue Funktionen

Microsoft hat erstmals in diesem Jahr seine Cloud-Bürosoftware Office Online (ehemals Office Web Apps) aktualisiert. Das Update verbessert unter anderem die Leseansicht, die Dateiverwaltung und die Bearbeitungsfunktionen, wie das Office Team in einem Blogbeitrag schreibt.

Unter anderem hat Microsoft den Dialog zum Speichern von Dateien überarbeitet (Bild: Microsoft).

Im überarbeiteten Lesemodus zeigt eine Werkzeugleiste nun Befehle zum Bearbeiten, Drucken, Teilen und Kommentieren des geöffneten Dokuments an. Nutzer finden dort auch weiterführende Funktionen, etwa zum Übersetzen oder Herunterladen eines Dokuments. PDF-Dateien lassen sich neuerdings direkt aus Word Online ausdrucken, ohne sie vorher herunterladen zu müssen.

Mit der erweiterten „Speichern unter“-Funktion können Dateien ab sofort als Kopie in Microsofts Cloudspeicher OneDrive abgelegt werden. Dabei lassen sich bei Bedarf ein anderer Speicherort und Dateiname wählen. Auch können Dateien nun einfacher umbenannt, als Kopie außerhalb von OneDrive lokal gespeichert oder ins PDF-Format konvertiert und heruntergeladen werden.

Microsoft hat ebenfalls die Möglichkeit vereinfacht, Dateien OneDrive hinzuzufügen. Beim Aufruf eines Dokuments, das sich beispielsweise aufgrund eingeschränkter Rechte nicht bearbeiten lässt, kann der Nutzer nun mit einem einzigen Klick eine Kopie davon speichern. Dazu muss er lediglich den neuen Befehl „Zu OneDrive hinzufügen“ auf der Werkzeugleiste anklicken und einen Speicherort auswählen. Anschließend kann er die Datei wie jede andere bearbeiten und weiterverteilen. Das Original bleibt davon unberührt.

Die neu gestaltete Startansicht der einzelnen Office-Online-Anwendungen soll dem Nutzer schnelleren Zugriff auf zuletzt geöffnete Dateien geben. Zudem lässt sich nun dirket ein leeres Dokument anlegen oder aus diversen Vorlagen wählen.

Unter Android können in Office Online geöffnete Dateien nun direkt in der zugehörigen App weiter bearbeitet werden (Bild: Microsoft).

Das bisherige Hilfe-Symbol hat Microsoft durch eine „Tell Me“-Box in der oberen Menüleiste ersetzt. Hier können Anwender ihre Fragen direkt eingeben. Die Hilfe zeigt dann entweder direkt das gesuchte Office-Tool beziehungsweise einen passenden Hilfeartikel an oder verweist auf weitere Informationen der Bing-Suche.

Zu guter Letzt bietet Word Online eine erweiterte Wortzählfunktion. Wurde bisher lediglich die Gesamtzahl der Wörter eines Dokuments in der Statusleiste angezeigt, kann der Nutzer nun einen Abschnitt markieren und bekommt anschließend zusätzlich die darin enthaltene Wortanzahl in der unteren linken Bildschirmecke präsentiert.

Seit Ende Januar ist Microsoft Office auch für Android-Tablets verfügbar. Nachdem die einzelnen Apps Word, Excel und PowerPoint installiert wurden, kann man bei Verwendung von Office Online im Browser eines Mobilgeräts nun über einen neuen Menüpunkt direkt die zugehörige Anwendung öffnen, um ein Dokument darin weiter zu bearbeiten.

Im Lauf des Jahres will Microsoft noch weitere Neuerungen in Office Online einführen. Nutzer sind aufgerufen, Rückmeldungen oder Wünsche für neue Funktionen zu äußern.

Tipp: Was wissen sie über Microsoft? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Supercomputer-Ranking: Vier europäische Systeme in den Top Ten

Einziger Neueinsteiger ist das Alps-System in der Schweiz. Die weiteren Top-Ten-Systeme aus Europa stehen in…

14 Stunden ago

Angriffe mit Banking-Malware auf Android-Nutzer nehmen weltweit zu

Im vergangenen Jahr steigt ihre Zahl um 32 Prozent. Die Zahl der betroffenen PC-Nutzer sinkt…

15 Stunden ago

Künstliche Intelligenz fasst Telefonate zusammen

Die App satellite wird künftig Telefongespräche in Echtzeit datenschutzkonform mit Hilfe von KI zusammenfassen.

19 Stunden ago

MDM-Spezialist Semarchy stellt Data-Intelligence-Lösung vor

Als Erweiterung von Master-Data-Management ermöglicht es die Lösung, den Werdegang von Daten verstehen und sie…

20 Stunden ago

Apple stopft 15 Sicherheitslöcher in iOS und iPadOS

Sie erlauben unter anderem das Einschleusen von Schadcode. In älteren iPhones und iPads mit OS-Version…

21 Stunden ago

Hochleistungs-NAS-Speicher für KI-Daten

Neuer Speicher für KI von Huawei mit integrierter Ransomware-Erkennungs-Engine und deutlich geringerem Energiekonsum.

21 Stunden ago