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Apple verteilt erste Beta von iOS 8.3 an Entwickler

Noch bevor die finale Version von iOS 8.2 veröffentlicht wurde, hat Apple nun registrierten Entwicklern eine erste Beta von iOS 8.3 bereitgestellt. Build 12F5027d bringt laut 9to5Mac neben weiteren Fehlerkorrekturen und Leistungsverbesserungen auch einige neue Funktionen mit. Dazu zählen kabelloses CarPlay, zusätzliche Emojis und Apple-Pay-Support für China.

Bisher müssen iPhone-Besitzer ihr Telefon über ein USB/Lightning-Kabel mit dem Fahrzeugsystem CarPlay verbinden. Künftig wird dies offenbar auch drahtlos möglich sein. Auf diese Weise kann das iPhone in der Tasche bleiben. Noch ist allerdings unklar, welche Fahrzeughersteller die Wireless-Funktion unterstützen werden.

iOS 8.3 bringt unter anderem Unterstützung für eine Drahtlosverbindung zu CarPlay (Bild via 9to5Mac).

Wie mit der Beta von OS X 10.10.3 liefert Apple mit iOS 8.3 auch einen weiteren Satz Emojis und eine überarbeitete Auswahl für die kleinen Bildchen, mit denen sich beispielsweise Gefühlsregungen ausdrücken lassen. Ebenfalls wie in OS X 10.10.3 wurde die Unterstützung von Google-Konten optimiert: Künftig kommt bei der Einrichtung eines neuen Accounts Zwei-Faktor-Authentifizierung zum Einsatz. Darüber hinaus enthält die Vorabversion Hinweise auf den Start des Bezahldiensts Apple Pay in China, der offenbar mit der Veröffentlichung von iOS 8.3 zusammenfällt. Dort können dann Kunden von UnionPay mit dem iPhone 6 oder 6 Plus bezahlen.

Zusammen mit der ersten Beta von iOS 8.3 hat Apple gestern auch eine neue Entwicklerversion (6.3) von Xcode verfügbar gemacht. Sie enthält Swift 1.2, ein bedeutendes Update für Apples Programmiersprache, das Stabilität, Performance und Kompilierungszeit deutlich verbessern soll. Für Xcode 6.3 verspricht Apple eine optimierte Interoperabilität zwischen Objective-C und Swift.

Mit iOS 8.3 hat Apple auch die Emoji-Auswahl überarbietet (Bild via 9to5Mac).

Parallel zu iOS 8.3 arbeitet Apple 9to5Mac zufolge auch schon an den Nachfolgeversionen 8.4 und 9. iOS 8.4 trägt angeblich den Codenamen „Copper“ und wird erst nach dem Marktstart der Apple Watch erscheinen. Es könnte den neuen auf Beats Music basierenden Musikstreamingdienst einführen. Möglicherweise wird dies aber auch erst mit iOS 9 (Codename Monarch) geschehen, das im Herbst vor allem zahlreiche Bugfixes und Veränderungen unter der Haube bringen soll, um Leistung und Stabilität zu erhöhen.

ZDNet.de Redaktion

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