Firmware-Update: GoPro Hero4 erhält sechs neue Funktionen

GoPro hat auf der CES 2015 zusätzliche Funktionen für die Action-Kamera Hero4 angekündigt. Besitzer des aktuellen Modells, egal ob Black oder Silver, erhalten sie per Firmware-Update. Hingegen war am Stand des Unternehmens nichts von der GoPro-Drohne zu sehen, die Gerüchte hatten erwarten lassen.

Das Update wird im Lauf der ersten Jahreshälfte verfügbar werden. Zu den Neuerungen zählt ein Zeitraffermodus, der aus in festen Zeitabständen gemachten Einzelaufnahmen ein beschleunigtes Video generiert. Zwar verfügen die GoPro-Kameras schon über einen Zeitraffermodus, der sich aber auf die Einzelaufnahmen beschränkt. Ein Video lässt sich daraus erst am PC mit der GoPro-Desktop-Software zusammenbauen.

Außerdem neu sind zwei Video-Modi: 720p-Auflösung bei 240 Frames pro Sekunde (fps) ermöglicht Superzeitlupenfilme in HD-ready-Qualität. Für sich schnell verändernde Szenen steht nun außerdem 2.7K-Auflösung bei 60 fps zur Verfügung, der Modus erzeugt also flüssige Videos in einer Qualität jenseits von Full-HD.

Eine weitere Neuerung für die Hero4 ist ein „HiLight Tag“ – eine Markierung für wichtige Momente, die das Bearbeiten längerer Aufnahmen deutlich erleichtern kann. Die Markierungen lassen sich beim Modell Silver nicht nur während der Aufnahme anbringen, sondern via Touchscreen auch beim Abspielen auf der Kamera selbst.

Für Fotoaufnahmen gibt es einen neuen, langsameren Burst-Modus mit 30 Frames in sechs Sekunden. Außerdem werden nach dem Update Bilder und Videos automatisch gedreht, wenn die Kamera verkehrt herum montiert wurde. Rotieren beim Bearbeiten ist dann also nicht mehr nötig – weder auf der Kamera noch am PC.

Zusätzlich hat GoPro eine App für sein Angebot GoPro Channel für LGs Smart-TVs angekündigt. Das WebOS-Programm soll im Lauf des Jahres zur Verfügung stehen. GoPro Channel ist eine Zusammenstellung herausragender Aufnahmen von GoPro-Nutzern weltweit.

[mit Material von Joshua Goldman, News.com]

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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