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Bericht: iPad Pro erhält kleineres Display und wird so dünn wie iPhone 6

Das vermutete größere iPad, das meist als iPad Pro bezeichnet wird, fällt möglicherweise kleiner aus als bisher erwartet. Wie die japanische Technik-Site Macotakara, die schon früher korrekte Details zu kommenden Apple-Produkten geliefert hat, berichtet, stattet Apple das iPad Pro nur mit einem 12,2-Zoll-Display aus. Bisher war vermutet worden, dass das Display 12,9 Zoll groß ist.

Darüber hinaus will Macotakara erfahren haben, dass das wahrscheinlich auf Business-Kunden ausgerichtete Tablet in etwa so dünn wird wie die aktuelle iPhone-Generation. Das iPhone 6 hat eine Bauhöhe von 6,9 Millimetern. Beim iPhone 6 Plus sind es 7,1 Millimeter. Damit wäre das iPad Pro allerdings dicker als das iPad Air 2, das es auf lediglich 6,1 Millimeter bringt und damit das bisher dünnste Apple-Tablet ist.

Dem Bericht zufolge übernimmt Apple zudem einige Designaspekte des iPad Air 2 für das iPad Pro. Es soll unter anderem mit zwei Lautsprechern und Mikrofonen an der Ober- beziehungsweise Unterseite des Geräts ausgestattet sein, die auch Stereo-Klang ermöglichen sollen.

Auch wenn es schon zahlreiche Gerüchte über ein iPad Pro gibt, hat Apple ein derartiges Produkt bisher nicht einmal angedeutet. Es könnten auch noch Monate vergehen, bis Apple überhaupt neue Produkte vorstellt. Allerdings könnte ein iPad Pro Apple auch helfen, seine zuletzt rückläufigen Tablet-Verkaufszahlen wieder anzukurbeln.

Wichtigster Konkurrent des iPad Pro wäre Microsofts Surface Pro 3. Das mit einem 12 Zoll großen Display ausgestattete Gerät positioniert Microsoft als „das Tablet, das ihren Laptop ersetzen kann“. Im ersten Fiskalquartal (bis Ende September) verhalf es Microsoft zu einem Tablet-Umsatz von 908 Millionen Dollar. Zum Vergleich, Apples iPad-Sparte generierte im Septemberquartal Einnahmen von 5,3 Milliarden Dollar.

Ein iPad mit einem größeren Display als 10 Zoll wäre auch eine Ergänzung für Apples Partnerschaft mit IBM, in deren Mittelpunkt die Entwicklung von Enterprise-Apps steht. Apple bringt in erster Linie seine Endgeräte ein – also iPhones und iPads. Zudem verspricht ein High-End-Modell wie ein iPad pro deutlich höhere Margen als beispielsweise das iPad Mini.

[mit Material von Roger Cheng, News.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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