LG verkauft fast 40 Prozent mehr Smartphones

Die Mobilsparte von LG Electronics meldet einen neuen Smartphone-Verkaufsrekord, der wesentlich zum gesamten Ergebnis des dritten Quartals 2014 beitrug. Sie konnte 16,8 Millionen Smartphones und damit 39 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum ausliefern. Die Sparte erzielte damit einem Umsatz von 4,14 Milliarden Dollar sowie einen operativen Gewinn von 163,16 Millionen Dollar – beides die höchsten Werte in der Unternehmensgeschichte seit dem dritten Quartal 2009.

Nach zwei profitablen Quartalen in Folge hofft LG, mit den Modellen der G Series und der L Series III trotz immer härteren Wettbewerbs seine Position im Smartphonemarkt weiter verbessern zu können. „Die Geschäftsergebnisse von LG unterstreichen die starke Leistung des Mobilgeschäftes“, erklärte das Unternehmen.

Der konsolidierte und noch ungeprüfte Umsatz von LG Electronics steigerte sich im Jahresvergleich um 7,4 Prozent auf 14,54 Milliarden Dollar. Den operativen Gewinn konnte es im Jahresvergleich mehr als verdoppeln auf 449,61 Millionen Dollar.

Die Home-Entertainment-Sparte trug mit 4,59 Milliarden Dollar 3 Prozent weniger als im Vorjahresquartal zum Umsatz bei. Sie erzielte aber zugleich einen um 5 Prozent höheren operativen Gewinn von 127,19 Millionen Dollar, was das Unternehmen auf einen besseren Produktmix zurückführte. Es erwartet weiter zunehmende Verkäufe von 4K-Fernsehern (Ultra HD) sowie kommerziellen Digital-Signage-Produkten, aber eine künftig geringere Nachfrage nach Monitoren und AV-Produkten.

HIGHLIGHT

Android-Smartphone LG G3 im Test

Das LG G3 gehört mit einer Displayauflösung von 1440 x 2560 Bildpunkten und der Verwendung des derzeit schnellsten Qualcomm-Prozessors zu einem der bestausgestatteten Android-Smartphones. Der Test zeigt, ob das 5,5-Zoll-Gerät die Spitze in der Android-Liga erobern kann.

Der Haushaltsgeräte-Sparte musste einen leicht rückgängigen Umsatz von 2,84 Milliarden Dollar sowie einen ebenfalls etwas rückläufigen operativen Gewinn von 50,49 Millionen Dollar hinnehmen. Der Geschäftsbereich für Klimaanlagen fiel um 5 Prozent auf einen Umsatz von 902,14 Millionen Dollar zurück und meldete einen operativen Verlust von 2,44 Millionen Dollar.

LG kann sich über einen deutlichen Aufwärtstrend freuen, während sein koreanischer Rivale Samsung nach einer langen Wachstumsphase zunehmend unter Druck gerät. Der von Samsung avisierte Gewinn im dritten Quartal liegt 60 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum. Bestätigt sich das in seiner bevorstehenden Quartalsmeldung, wäre es der vierte Gewinnrückgang in Folge. Zwar konnte auch Samsung seine Smartphoneverkäufe angeblich leicht steigern – die Marge aber sei durch höhere Marketingkosten und einen niedrigeren Durchschnittspreis gesunken.

Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Salesforce: Mit Einstein GPT zurück auf die Überholspur?

Salesforce forciert den Ausbau seiner Industry Clouds. Mit ihrem Prozesswissen könnten deutsche IT-Dienstleister davon profitieren.

9 Stunden ago

Neue Backdoor: Bedrohung durch Malvertising-Kampagne mit MadMxShell

Bisher unbekannter Bedrohungsakteur versucht über gefälschte IP Scanner Software-Domänen Zugriff auf IT-Umgebungen zu erlangen.

2 Tagen ago

BSI-Studie: Wie KI die Bedrohungslandschaft verändert

Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.

2 Tagen ago

KI-Wandel: Welche Berufe sich am stärksten verändern

Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…

2 Tagen ago

Wie ein Unternehmen, das Sie noch nicht kennen, eine Revolution in der Cloud-Speicherung anführt

Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…

3 Tagen ago

Dirty Stream: Microsoft entdeckt neuartige Angriffe auf Android-Apps

Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.

3 Tagen ago