Microsoft und Opera haben ein Lizenzabkommen unterzeichnet: Microsoft macht den Opera-Browser Opera Mini zum Standard-Browser seiner mit Nokia übernommenen Handy-Reihen Series 30+, Series 40 und Asha. Ihrer Aussendung zufolge wird er künftig vorinstalliert sein.
Bestehende Nutzer von solchen Geräten ermutigt Microsoft zudem zu einem Umstieg. Bisher verwenden sie einen Browser namens Nokia Xpress, der Opera Mini insofern ähnelt, als er ebenfalls eine Datenkompression durch einen Proxy-Server vorsieht.
Durch diese Technik eignen sich die Browser besonders für Entwicklungsmärkte, wo Bandbreiten limitiert und für die Nutzer vergleichsweise teuer sind. Zugleich kann der Proxy-Server sicherstellen, dass die Seiteninhalte zum Browser kompatibel sind. Vom Standpunkt der Sicherheit allerdings bedeutet dies, dass verschlüsselter Traffic vom Proxy entschlüsselt werden muss. In Operas Browsern lässt sich die Kompression üblicherweise auch abschalten.
Das LG G3 gehört mit einer Displayauflösung von 1440 x 2560 Bildpunkten und der Verwendung des derzeit schnellsten Qualcomm-Prozessors zu einem der bestausgestatteten Android-Smartphones. Der Test zeigt, ob das 5,5-Zoll-Gerät die Spitze in der Android-Liga erobern kann.
Opera Mini kann derzeit rund 250 Millionen Nutzer vorweisen. Etwa 100 Millionen von ihnen setzen nach offiziellen Angaben Android als Betriebssystem ein.
Die Vereinbarung bezieht sich offenkundig nicht auf Windows Phone, das standardmäßig eine Mobilversion des Internet Explorer verwendet. Bisher bietet Opera auch keinen seiner Browser für dieses OS an.
Unter Android ist derzeit Opera Mini 5.5 aktuell. Seine Besonderheit: Er läuft auf allen Android-Versionen bis zurück zu Android 1.5. Für Apples iOS wurde Ende Juni Opera Mini 8 vorgestellt, der iOS 7 erfordert.
[mit Material von Aloysius Low, News.com]
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