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Start-up zeigt USB-Visitenkarte SwivelCard

Ein Start-up hat ein Konzept für eine Visitenkarte vorgelegt, die zugleich als gedrucktes USB-Laufwerk funktioniert. Die Produktion der „SwivelCard“, wie der Name lautet, wird derzeit auf Kickstarter finanziert, das ursprüngliche Ziel ist aber längst erreicht.

Die Karte aus Karton lässt sich auf USB-Breite zusammenfalten. In einen Rechner eingeschoben, leitet sie auf eine Webseite mit den Kontaktdaten des Kartenbesitzers weiter. Diese Seite lässt sich – anders als eine reguläre Visitenkarte – nachträglich ändern. Es ist auch möglich, bestimmte Karten mit bestimmten URLs zu verknüpfen und beispielsweise auf einer Veranstaltung ausgegebene Karten auf eine zugehörige Projektseite zu leiten.

Der Speicher der Karte ist weniger als 1 MByte groß und kann nur ausgelesen, nicht aber verändert werden. Dies beugt einer veränderten Weitergabe vor. Außerdem hat dem SwivelCard-Konzept zufolge jede Karte eine eigene ID. Computer erkennen sie wie jedes andere Massenspeichergerät auch. Für Mobilgeräte ist zusätzlich ein QR-Code aufgedruckt. Außerdem gibt es eine Variante mit integriertem NFC-Chip.

Auf Kickstarter sind als preisgünstigstes Modell 10-Mini-Karten (ohne aufgedruckte persönliche Daten) für 29 Dollar verfügbar. Wer die reguläre Größe wünscht, muss das Projekt mit 319 Dollar unterstützen und erhält dafür eine Zusage für ein Set mit 200 Stück. Soll auch NFC integriert sein, beträgt die Fördersumme 379 Dollar für 200 Stück.

Das Finanzierungsziel von 10.000 Dollar wurde innerhalb von acht Stunden erreicht. Bisher wurden mehr als 50.000 Dollar von 450 Personen zugesagt – bei 29 Tagen verbleibender Förderfrist.

Aufgrund des Preises dürfte die SwivelCard die reguläre Visitenkarte vorerst nicht ersetzen, sondern eher ergänzen. Als nächstes will das Entwicklerteam die Analytics-Komponente ausbauen und Kartennutzern ausführliche Statistiken zugänglich machen, wann welche Karte wo genutzt wurde.

[mit Material von Amanda Kooser, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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