Nokia Lumia 635 ab sofort für 179 in Deutschland erhältlich

Microsoft hat die sofortige Verfügbarkeit des auf seiner Entwicklerkonferenz Build 2014 Anfang April vorgestellten Einsteiger-Smartphones Nokia Lumia 635 bekannt gegeben. Das hierzulande erste Windows-Phone-8.1-Gerät mit LTE kann jetzt für 179 Euro in Microsofts Onlineshop bestellt werden. Damit ist es eines der günstigsten Mobiltelefone mit LTE-Unterstützung.

Das Gehäuse des Lumia 635 besteht aus Polycarbonat und misst 13 mal 6,7 mal 0,92 Zentimeter. Das Gewicht beträgt 134 Gramm. Als Bildschirm verbaut Nokia ein 4,5 Zoll großes ClearBlack-IPS-LCD mit einer FWVGA-Auflösung von 854 mal 480 Bildpunkten und einer Pixeldichte von 221 ppi. Unter der Haube arbeitet ein Snapdragon-400-Prozessor von Qualcomm mit einer Taktrate von 1,2 GHz samt Adreno-305-GPU. An RAM und internem Speicher sind 512 MByte respektive 8 GByte integriert. Letzterer lässt sich mittels MicroSD-Karte um bis zu 128 GByte erweitern. Außerdem erhalten Käufer 7 GByte kostenlosen Cloud-Speicher bei Microsoft OneDrive.

Der Akku des Lumia 635 verfügt über eine Kapazität von 1830 mAh. Laut Datenblatt reicht eine Ladung für bis zu 14 Stunden Gesprächszeit im 3G-Netz, 58 Stunden Musikwiedergabe, 7 Stunden Videoplayback oder 27 Tage Standby. Die rückseitig verbaute Kamera mit 1/4-Zoll-Sensor und f/2.4-Blende bietet eine Auflösung von 5 Megapixeln. Auf eine Front-Webcam müssen Käufer verzichten. Mit an Bord sind aber die bekannten Nokia-Kamera-Anwendungen wie Cinemagraph, Panorama oder Refocus.

Das Lumia 635 unterstützt LTE Kategorie 3, das maximale Datenraten von 100 MBit/s im Downstream und 50 MBit/s im Upstream ermöglicht. Alternativ lässt sich UMTS mit HSPA+ (42,2/5,76 MBit/s) nutzen. Zur Ausstattung gehören auch WLAN nach IEEE 802.11b/g/n, Bluetooth 4.0, USB 2.0, DLNA sowie A-GPS und Glonass. Mit den Orts- und Kartendiensten Here Maps und Here Drive ist weltweit kostenlose Navigation möglich, Nokia MixRadio erlaubt den Zugriff auf Musikstreams. Eher ein Zugeständnis an den günstigen Preis sind dagegen die vorinstallierten Apps von Zalando, Pinterest und Onefootball Brasil – beim PC wird so etwas als Crapware bezeichnet.

Als Betriebssystem ist Windows Phone 8.1 vorinstalliert. Der Sprachassistent Cortana, den Microsoft ebenfalls auf der Build 2014 vorgestellt hat, steht allerdings noch nicht zur Verfügung. Er wird hierzulande voraussichtlich erst im kommenden Jahr starten. Weitere Neuheiten von Windows Phone 8.1 sind der Internet Explorer 11, der die Wiedergabe von Youtube-Videos direkt im Browser ermöglichen soll, und das Word Flow Keyboard, das eine Swype-ähnliche Texteingabe erlaubt.

Außer im Onlineshop von Microsoft dürfte das Lumia 635 in Kürze auch bei diversen Internethändlern, Mobilfunkanbietern sowie im Einzelhandel erhältlich sein. Es wird in den Farben Weiß, Schwarz, Orange, Grün und Gelb angeboten. Wechselcover erlauben eine Individualisierung.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

2 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

2 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

2 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

3 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

3 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

3 Tagen ago