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Apples neuer Finanzchef kassiert eine Million Dollar Jahresgehalt

Apples neuer Chief Financial Officer Luca Maestri hat wie geplant am Freitag die Nachfolge von Peter Oppenheimer offiziell angetreten. Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf eine Börsenpflichtmeldung berichtet, erhält er eine Million Dollar Jahresgehalt.

Luca Maestri (Bild: Xerox)

Hinzu kommen 6337 Belegschaftsaktien mit Sperrfrist, die innerhalb der nächsten vier Jahre ausgegeben werden und aktuell einen Wert von über vier Millionen Dollar haben. Darüber hinaus ist Maestri zur Teilnahme an Apples leistungsbezogenem Cash-Bonus-Programm für Führungskräfte berechtigt.

Der 50-jährige Italiener kassiert damit knapp 134.000 Dollar mehr Gehalt pro Jahr als sein langjähriger Vorgänger Peter Oppenheimer, der ihm bis September weiterhin beratend zur Seite stehen wird. Oppenheimers Kompensationspaket für das vergangene Jahr hatte einen Gesamtwert von 2,6 Millionen Dollar, wie Apple im Januar in Börsenunterlagen offenlegte. Sein Jahresgehalt betrug demnach 866.061 Dollar.

Luca Maestri wechselte im März 2013 von Xerox zu Apple. CEO Tim Cook zufolge galt er bereits damals als potenzieller Nachfolger für Oppenheimer. Denn Maestri war zuvor schon bei Nokia Siemens Networks und Xerox als CFO tätig gewesen. Innerhalb des letzten Jahres hat er als Vizepräsident für Finanzen und Corporate Controller bereits zahlreiche Finanzgeschäfte für Apple erledigt.

„Luca hat über 25 Jahre weltweite Erfahrung im leitenden Finanzmanagement, inklusive Posten als CFO von Börsenunternehmen. Ich bin sicher, dass er ein großartiger Apple-CFO sein wird“, sagte Cook bei Bekanntgabe der Nachfolgeregelung Anfang März.

Peter Oppenheimer wird das Unternehmen Ende September nach 18 Jahren verlassen und in Ruhestand gehen. Er war 1996 zu Apple gekommen und ein Jahr später zum Vizepräsidenten ernannt worden. Anschließend wurde er Corporate Controller und 2004 schließlich als Nachfolger von Fred Anderson Chief Financial Officer. Er beaufsichtigte unter anderem die Ausweitung von Apples Einrichtungen, inklusive vier neuer Rechenzentren und des neuen Campus‘ in Cupertino. Künftig will er sich mehr um sich und seine Familie kümmern, reisen und seinen Pilotenschein machen.

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ZDNet.de Redaktion

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