Samsung stellt Ultraschall-Cover fürs Galaxy Core Advance vor

Ultraschall-Hülle fürs Galaxy Core Advance (Bild: Samsung)

Samsung hat eine Ultraschall-Hülle und zwei weitere Accessoires für sein Einsteiger-Smartphone Galaxy Core Advance vorgestellt. Sie ermöglicht Navigation im Dunklen, indem sie durch Vibration vor eventuellen Hindernissen warnt – auf eine Entfernung von bis zu zwei Metern. Samsung zufolge eignet sie sich insbesondere für Sehbehinderte.

Ebenfalls neu für dieses Modell ist ein Ständer namens Optical Scan Stand. Wie der Name andeutet, dient er dazu, zitterfrei und unverwackelt gedrucktes Material zu scannen. Dieses können sich Sehbehinderte anschließend mit der auf dem Code Advance vorinstallierten Optical-Scan-Software vorlesen lassen.

Optical Stand fürs Galaxy Core Advance (Bild: Samsung)

An die gleiche Zielgruppe, aber etwa auch an Ausstellungen wendet sich ein Zubehör namens „The Voice Label“. Damit können Nutzer Gegenstände identifizieren oder ihnen Notizen zuordnen. Die Erkennung erfolgt via Near-Field Communication, anders als bei Apples Innenraum-Ortung iBeacon, die Bluetooth 4.0 LE verwendet, an die The Voice Label aber funktional entfernt erinnert.

Die drei Accessoires sind Samsung zufolge „ab sofort“ erhältlich, ohne dass das Unternehmen bestimmte Länder genannt hätte. Preise wurden noch nicht angekündigt.

Das Smartphone-Modell Galaxy Core Advance misst 13,3 mal 7 mal 0,97 Zentimeter und wiegt 145 Gramm. Die Rückseite ist mit einer griffigen Soft-Touch-Oberfläche versehen. Das TFT-Display bietet eine Diagonale von 4,7 Zoll und eine WVGA-Auflösung von 800 mal 480 Pixeln. Angetrieben wird es von einer 1,2 GHz schnellen Dual-Core-CPU, der 1 GByte RAM zur Seite stehen. Der interne Speicher ist 8 GByte groß.

An Software hat Samsung neben den erwähnten Hilfen für Sehbehinderte den Kameramodus Sound & Shot, aber auch Group Play, den S Translator, Easy Mode, den Sprachassistenten S Voice, S Beam sowie ein Diktiergerät integriert. In Deutschland ist das Modell bisher noch nicht verfügbar.

[mit Material von Don Reisinger, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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