Toshiba kündigt Workstation-SSDs mit 19-Nanometer-NAND-Flash an

Toshiba hat sein SSD-Portfolio um die Reihe HG6 ergänzt, die für den Einsatz in Notebooks oder Workstations konzipiert ist. Ebenso sollen sich die neuen Modelle als Boot-Laufwerke in Servern sowie für leseintensive Enterprise-Anwendungen eignen. Sie verwenden Multi-Level-Cell-NAND-Flash, das Toshiba in einem weiterentwickelten 19-Nanometer-Verfahren fertigt.

Die SSDs werden in Kapazitäten von 60, 128, 256 und 512 GByte verfügbar sein. Außer zwei 2,5-Zoll-Versionen mit 9,5 (THNSxJyyyGBSU) respektive 7 Millimeter Bauhöhe (THNSxJyyyGCSU) sind auch gehäuselose Steckmodule in den Formfaktoren mSATA (THNSxJyyyGMCU) sowie M.2 Double-Side (THNSxJyyyG8NU/DNU) und M.2 Single-Side (THNSxJyyyGVNU) geplant.

Die SSD-Reihe HG6 umfasst neben 2,5-Zoll-Modellen auch Steckmodule in den Formfaktoren mSATA und M.2 (Bild: Toshiba).

Alle Neuvorstellungen unterstützen den SATA-Standard 3.1, der Transferraten von bis zu 6 GBit/s ermöglicht. Sie erreichen laut Hersteller eine sequenzielle Leserate von bis zu 534 MByte/s. Die Schreibgeschwindigkeit beträgt maximal 482 MByte/s.

Die typische Leistungsaufnahme der 10 mal 7 Zentimeter großen 2,5-Zoll-Modelle ist mit 3,3 Watt im Betrieb und mit 0,125 Watt im Ruhezustand spezifiziert. Die gehäuselosen Varianten begnügen sich mit 2,7 respektive 0,065 Watt.

Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) gibt Toshiba für alle SSDs mit 1,5 Millionen Stunden an. Die Laufwerke unterstützen die Cache-Technologie „Adaptive Size SLC Write“ sowie das von Toshiba entwickelte ECC-Verfahren QSBC (Quadruple Swing-By Code), das Lesefehler vermeiden soll.

Preise für die 19-Nanometer-SSDs der HG6-Familie hat Toshiba noch nicht mitgeteilt. Optional sind sie auch mit einer Verschlüsselung nach TCG Opal 2.0 erhältlich.

ZDNet.de Redaktion

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