Mozilla hat mit Tests für eine simplere Synchronisation von Lesezeichen, offenen Tabs, Website-Passwörtern und anderen Firefox-Einstellungen begonnen. Bisher setzt es eine relativ komplizierte Methode ein, bei der Nutzer zum Abgleich einen im Browser angezeigten Paring-Code im Browser eines anderen Geräts eingeben müssen. Künftig will es die klassische Nutzernamen-Passwort-Eingabe für Firefox-Sync verwenden, wie aus einem Blogeintrag hervorgeht.
Der bisherige Ansatz hat den Vorteil, dass Mozilla keine Nutzerdatenbank betreiben muss. Gleichzeitig ist er für den Anwender selbst umständlicher. Offenbar hat Mozilla daher seine Meinung geändert und bietet künftig Firefox-Konten an – ähnlich wie Google bei Chrome.
Synchronisation wird immer wichtiger für Browser, weil die meisten Nutzer nicht mehr nur einen PC verwenden, sondern mehrere Geräte wie Tablets und Smartphones. Der Datenabgleich stellt nicht nur sicher, dass gespeicherte Passwörter auf allen Geräten zur Verfügung stehen, sondern verbessert auch andere Browserfunktionen wie die Autovervollständigung.
Die neue Authentifizierungsmethode mit Nutzernamen und Passwort hat Mozilla bereits in die jüngste Nightly-Version von Firefox integriert, mit der experimentierfreudige Anwender die neuesten Funktionen testen können. Mit der Zeit wird die vereinfachte Synchronisation auch in die stabileren Versionen des Browsers Einzug halten.
„Während die ältere Version von Sync weiterhin funktionieren wird, unterstützt die jüngste Version von Firefox das Hinzufügen neuer Geräte zur alten Sync-Version nicht mehr. Das bedeutet, dass die Synchronisation mit einem neuen Gerät nicht möglich ist“, erklärt Mozilla.
[mit Material von Stephen Shankland, News.com]
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