Ex-Motorola-CEO Sanjay Jha hat die Leitung des internationalen Chipfertigers Globalfoundries übertragen bekommen. Dessen aktueller CEO Ajit Manocha wird nun seine frühere Rolle als Aktionärsberater des Unternehmens wieder einnehmen. Vorher weist er aber noch seinen Nachfolger ein.
Jha hatte als CEO von Motorola die Aufteilung in zwei Firmen abgewickelt – Motorola Mobility und Motorola Solutions – sowie anschließend den Verkauf von Motorola Mobility an Google. Als CEO war er in der Folge 2012 zurückgetreten. Zuvor hatte er auch schon Qualcomm als CEO gedient.
Für den Aufsichtsrat von Globalfoundries kommentierte der stellvertretende Vorsitzende Ibrahim Ajami: „Sanjay ist einer der respektabelsten Manager der Technikbranche. Er hat immer wieder gezeigt, dass er Aktionären einen Gegenwert zu liefern versteht. Seine Branchenkenntnisse und seine Erfahrung als Kunde von Globalfoundries positionieren das Unternehmen für fortgesetztes Wachstum.“
Globalfoundries ist der Mobilgerätebranche eng verbunden – es fertigt Prozessoren für mehrere Smartphone- und Tablet-Hersteller. Angeblich laufen auch Verhandlungen mit Apple, das bestimmte Halbleiter in der Globalfoundries-Fabrik Fab8 in Malta (Bundesstaat New York) produzieren lassen könnte. Erst letzte Woche hatte Globalfoundries angekündigt, diese Fabrik für die Produktion mit 14 und 20 Nanometern aufrüsten zu wollen.
Jha selbst lässt sich in der Pressemitteilung wie folgt zitieren: „Ich bin begeistert, eine Firma mit so großartiger Erfolgsbilanz in einer Branche zu leiten, die ich kenne und liebe. Ich freue mich darauf, übergangsweise eng mit Ajit zusammenzuarbeiten – und mit einem talentierten weltweiten Team. Gemeinsam werden wir unsere Kunden erfolgreich machen.“
[mit Material von Dara Kerr, News.com]
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