CEO Marissa Mayer hat sich bei allen Nutzern für die anhaltenden, mehrtätigen Ausfälle von Yahoo Mail entschuldigt. „Das war eine sehr frustrierende Woche für unsere User, und es tut uns sehr leid“, schreibt sie in einem Blogeintrag. „Unglücklicherweise war die Störung viel komplexer als sie zunächst schien. Darum haben wir mehrere Tage benötigt, um die verschiedenen Probleme zu beheben.“
Abschließend schreibt sie: „Auch wenn unsere allgemeine Verfügbarkeit deutlich über 99,9 Prozent liegt, sogar inklusive dieses Ausfalls, haben wir euch diese Woche im Stich gelassen. Wir können und wir werden es in Zukunft besser machen.“
Während Nutzer schon vom langen Ausfall des E-Mail-Dienstes selbst verärgert waren, kritisierten sie Yahoo zusätzlich für die Art der Schadensregulierung. In ihrem Blogeintrag führt Mayer dazu aus, dass der Ausfall ein Prozent der Nutzer des E-Mail-Dienstes betroffen habe. Und weil sich das Problem in unterschiedlicher Weise auf einzelne Accounts ausgewirkt habe, habe die Lösung länger gedauert als erwartet. Sie merkte auch an, dass einige Nutzer eine verwirrende „geplante Wartung“-Mitteilung erhalten hätten, als sie ihr Postfach aufrufen wollten.
Erstmals traten die Störungen vergangenen Dienstag um etwa 7.30 Uhr deutscher Zeit auf, als an betroffene Konten gesendete E-Mails nicht ausgeliefert wurden. Yahoo weist in seinem Hilfe-Blog zudem darauf hin, dass Nachrichten, die zwischen dem 25. November und 9. Dezember abgeschickt wurden, eventuell nicht korrekt zugestellt wurden. Das sei allerdings nicht zwingend auf den jüngsten Ausfall zurückzuführen.
Fest steht, dass es nicht nur eine frustrierende Woche für die Nutzer, sondern auch für das Unternehmen selbst war. Denn außer bei den Yahoo-Diensten traten am Donnerstag auch Störungen beim zugehörigen Bilderdienst Flickr auf.
[mit Material von Richard Nieva, News.com]
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