Umstellung auf Abomodell belastet Adobes Jahresergebnis

Der Umstieg vom Lizenz- auf das cloudbasierte Abomodell verläuft Adobe zufolge besser als erwartet. Zum Ende des vierten Fiskalquartals 2013 (bis 29. November) hatte es nach eigenen Angaben 1,439 Millionen Creative-Cloud-Abonnenten, 402.000 mehr als im Vorquartal. Vor allem von Unternehmen werde das Abomodell gut angenommen, so der Photoshop-Entwickler.

Laut der gestern veröffentlichten Bilanz für das vierte Fiskalquartal bewegte sich der Umsatz mit 1,04 Milliarden Dollar innerhalb des Zielfensters von 1 bis 1,05 Milliarden Dollar. Der GAAP-Gewinn belief sich auf 64,32 Millionen Dollar oder 0,13 Dollar je Aktie (Non-GAAP: 0,32 Dollar). Damit erfüllte Adobe die Erwartungen der Wall Street, die mit 0,32 Dollar Non-GAAP-Aktiengewinn und 1,03 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet hatte.

Im gesamten Geschäftsjahr gewann Adobe 1,1 Millionen Creative-Cloud-Kunden hinzu. Doch trotz der Fortschritte bei der Neuausrichtung lassen Umsatz und Gewinn noch zu wünschen übrig. Die Jahreseinnahmen gingen gegenüber 2012 von 4,4 auf 4,05 Milliarden Dollar zurück. Der Gewinn brach auf 290 Millionen Dollar oder 0,56 Dollar pro Anteilsschein ein. Im Vorjahr hatte man noch 832,78 Millionen Dollar oder 1,66 Dollar je Aktie verbucht. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung erhöhten sich im Jahresvergleich von 742,8 Millionen auf 826,6 Millionen Dollar.

Adobes Ausblick auf das erste Fiskaljahr 2014 fällt relativ verhalten aus. Es rechnet mit Einnahmen zwischen 950 Millionen und 1 Milliarde Dollar sowie mit einem Aktiengewinn von 0,22 bis 0,28 Dollar. Analysten hatten einen Profit von 0,33 Dollar je Aktie prognostiziert.

Die Umstellung auf das Abomodell verläuft besser als erwartet (Bild: Adobe).

[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]

ZDNet.de Redaktion

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