Der Canaccord-Analyst Michael Walkley erwartet, dass Apple im laufenden Geschäftsjahr, das im September 2014 endet, 175 Millionen iPhones verkaufen wird. Im Jahr darauf sollen die Absatzzahlen sogar auf 193 Millionen Einheiten ansteigen. Damit korrigierte Walkley eine frühere Prognose nach oben. Zuvor war er von 171 Millionen iPhones in diesem Fiskaljahr und 186 Millionen Stück im Geschäftsjahr 2015 ausgegangen.
Für seine neue Vorhersage nennt der Analyst zwei Gründe. Umfragen von Canaccord Genuity wiesen auf hohe Nachfrage nach dem iPhone 5S hin. Es sei demnach nicht nur bei den vier großen US-Mobilfunkprovidern AT&T, Verizon, T-Mobile USA und Sprint das Bestverkaufte, sondern auch weltweit.
Ein gestern veröffentlichter Bericht von Counterpoint Research stuft das iPhone 5S auch als das meistverkaufte Smartphone im Oktober ein. Zudem hat sich die Verfügbarkeit des Handys verbessert, da es Apple und seinen Lieferanten gelungen ist, die Produktion entsprechend der Nachfrage zu erhöhen.
Des Weiteren steht Walkley zufolge der Launch des iPhone 5S beim chinesischen Anbieter China Mobile kurz bevor. Der Analyst erwartet hohe Verkaufszahlen durch den größten Mobilfunkanbieter der Volksrepublik. Das Wall Street Journal hatte in der vergangenen Woche berichtet, Apple habe einen Vertrag mit China Mobile über den Verkauf des iPhone abgeschlossen. Eine Bestätigung beider Firmen steht zwar noch aus, eine am Donnerstag veröffentlichte Vorverkaufsseite auf der Website von China Mobile zeigt jedoch ganz klar ein Bild des iPhone 5S.
Allerdings ist bei der Voraussage des Analysten für das Geschäftsjahr 2015 ein wenig Skepsis angebracht, da sie in erster Linie auf dem Nachfolger des iPhone 5S basiert, der wahrscheinlich erst im Herbst kommenden Jahres in den Handel kommt. Geht man allerdings davon aus, dass ein iPhone 6 ein großes Upgrade gegenüber dem iPhone 5S sein wird und dass Apple neben China Mobile auch noch weitere Mobilfunkprovider dazugewinnen kann, dann ist zumindest davon auszugehen, dass die Verkäufe 2015 die Zahlen des Jahres 2014 übertreffen werden.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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