Die Ankündigung erfolgte auf Twitter. Bisher war die neueste Betriebssystemversion dem Smartphone Nexus 5 vorbehalten, das Google vor gut zwei Wochen herausgebracht hat.
Der Download und die Installation von Android 4.4 KitKat erfolgen wie üblich über die Geräteeinstellungen. Das Update bringt viele wichtige Verbesserungen mit. Beispielsweise wurde Google Now enger ins System eingebunden, und der Standard-Browser basiert jetzt auf Chromium. Er ist damit schneller und auch in stärkerem Maß kompatibel zu HTML5 und CSS.
Wer nicht länger auf das Update warten will, kann Android 4.4 Kitkat auch manuell installieren. Möglich machen das die von Google freigegebenen Betriebssystemabbilder (Factory-Images). Für eine reibungslose Installation müssen allerdings einige Dinge beachtet werden.
Ein wichtiger Schritt, der aber auf den Google-Tablets keine Rolle spielt: Die neue Version ist auch wieder auf Geräten mit nur 512 MByte Speicher lauffähig. Damit will Google der Fragmentierung seines Betriebssystems entgegenwirken. Ausgenommen wurde allerdings ausgerechnet das eigene Smartphone Galaxy Nexus, da Chiphersteller Texas Instruments sich von diesem Geschäftsbereich verabschiedet hat und daher keine Treiber mehr liefert.
Zudem zeigt sich die neueste Android-Version in einem aktualisierten Design. Transparenzeffekte und dezente Farben für Statusanzeigen sollen die Bedeutung von Inhalten und Apps besser hervorheben.
Experimentierfreudige Anwender können Teile von Kitkat wie den Google Experience Launcher auch unter Jelly Bean installieren. Dafür muss das Gerät nicht gerootet sein. Zudem bietet Google die Tastatur, die jetzt Emoticons unterstützt, und Hangouts mit SMS-Support bereits im Play Store an. Entwickler von Custom-ROMs wie CyanogenMod und Paranoid Android arbeiten bereits ebenfalls an Kitkat-Versionen. Einen genauen Zeitplan für die Veröffentlichung gibt es aber noch nicht.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
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