Foxconn hat sein Engagement für Firefox OS verstärkt. Statt wie zuvor angekündigt 1000 will es nun 3000 HTML5-Entwickler einstellen, wie die Taipei Times berichtet. Ihre Arbeitsstelle wird im taiwanischen Kaohsiung Software Park sein, der 2011 eröffnet wurde.
Foxconn hat bestätigt, als Partner der Mozilla Foundation fünf Geräte mit dem Firefox-Betriebssystem zu bauen, von denen eines ein Tablet ist. Es handelt sich allerdings um Produkte, die als Modelle für andere OEM-Hersteller dienen. Sie werden nicht direkt an Kunden verkauft. Der Auftragsfertiger plant zudem Fernseher und digitale Beschilderung als Teil seines Konzepts „acht Bildschirme, ein Netz und eine Cloud“.
Endgeräte mit Firefox haben bisher Alcatel, Huawei, LG und ZTE angekündigt. 18 Netzbetreiber wollen die erschwinglichen Smartphones ihren Kunden anbieten, und zwar zunächst in den Märkten Brasilien, Kolumbien, Mexiko, Montenegro, Polen, Serbien, Spanien, Ungarn und Venezuela.
Mozilla-CEO Gary Kovacs hatte Anfang des Jahres Juni als Starttermin genannt, doch inzwischen heißt es aus Mozillas Presseabteilung, dies sein nicht richtig gewesen. Die Einführungstermine seien Sache der Partner in den einzelnen Ländern.
Inzwischen hat das Unternehmen Geeksphone aus Madrid zwei Entwicklersmartphones mit Firefox-OS verkauft: Keon und Peak. Einige Exemplare davon verschenkte Mozilla zudem an Entwickler, um sie zur Arbeit an Anwendungen zu ermutigen und so seinen HTML5 App Store zu füllen.
[mit Material von Liam Tung, News.com]
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