Microsoft hat Windows Embedded Compact 2013 verfügbar gemacht, eine neue Version seines Embedded-Betriebssystems für besonders kleine und damit technisch eingeschränkte Geräte. Es kommt beispielsweise in Handel, der Fertigung und im Gesundheitswesen zum Einsatz. Typische Geräte sind RFID-Scanner oder Standalone-GPS-Geräte.
Bei Windows Embedded Compact handelt es sich um den direkten Nachfolger von Windows Embedded CE. Die Veröffentlichung liegt voll im Zeitplan: Letztes Jahr hatte Microsoft es für das zweite Quartal 2013 angekündigt.
Die jüngste Version läuft sowohl auf x86- als auch auf ARM-Prozessoren. Neu ist eine Unterstützung von Visual Studio 2012. Auch hat Microsoft die Speicherverwaltung, das Networking und die Leistung des Dateisystems optimiert. Snapshot Boot beschleunigt zudem den Start. Als Funktechniken werden Wi-Fi, Mobilfunk und Bluetooth unterstützt. Außerdem verspricht Microsoft eine „nahtlose“ Anbindung an sein Cloud-Angebot Windows Azure.
Anwender müssen sich bei Microsoft registrieren, um Zugriff auf die Software und den für die Aktivierung benötigten Schlüssel zu bekommen. Windows Embedded Compact 2013 ist nur eines aus einer ganzen Reihe von Embedded-Betriebssystemen, die Microsoft für bestimmte Geräte und bisweilen auch Branchen bereitstellt. Dazu zählen beispielsweise Windows Embedded Handheld 6.5, Windows Embedded Server und Windows Embedded POSReady 7, um drei weniger bekannte zu nennen.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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