Google+-App für iPhone und Android um Bildbearbeitungsfunktionen erweitert

Google hat ein Update für seine Google+-App für Android und iPhone veröffentlicht. Es bietet zahlreiche neue Funktionen und verbessert die Nutzbarkeit der Anwendung. Die meisten Änderungen betreffen den Umgang mit Fotos.

Google hat seine Google+-App für Android und iPhone um Bildbearbeitungsfunktionen erweitert (Bild: Google).

Einem Blogeintrag zufolge hat Google verschiedene Bildbearbeitungsfunktionen aus der im September 2012 übernommenen Foto-Sharing-App Snapseed integriert. Nutzer können Fotos nun drehen und zuschneiden sowie mit Filtern versehen. Es gibt auch Regler, um Farbsättigung, Kontrast und Helligkeit einzustellen. Durch einfaches Antippen kann zwischen dem ursprünglichen und dem bearbeiteten Bild hin und her gewechselt werden, um beide miteinander zu vergleichen. Nutzer, die noch mehr Bearbeitungsmöglichkeiten suchen, sollen laut Google die Snapseed-App herunterladen.

Darüber hinaus können Anwender nun ihren Standort an ausgewählte Kreise übermitteln. „Wenn Sie diese Option aktivieren, dann können Sie entscheiden, wer ihren aktuellen Standort überall auf Google sieht“, schreibt Amar Gandhi, Direktor für das Produktmanagement von Google+, in dem Blogeintrag.

Die neue Version zeigt Nutzern auch mehr Informationen an als der Vorgänger. Posts enthalten in der Übersicht beispielsweise mehr Text aus der eigentlichen Nachricht sowie den Kommentaren. Zudem zeigt die App Bilder in der Vorschau nun fast immer vollständig an, statt wie bisher nur einen Ausschnitt. Enthält eine Nachricht mehrere Fotos, können Nutzer per Wischbewegung durch das Album blättern.

Die Übersichtlichkeit will Google dadurch verbessert haben, dass Nutzer nun festlegen können, wie viele Nachrichten aus ihren Communities in ihrem Stream erscheinen. Zudem lassen sich neuerdings mit den Mobil-Apps Personen zu einer Community einladen oder Inhalte teilen.

Änderungen gibt es auch bei den Google+-Profilen. Mitglieder des Social Network können ab sofort animierte GIF-Dateien als Profilbild verwenden. Die Animationen werden aber nur auf der Profilseite und nicht neben den Beiträgen anderer Nutzer im Newsfeed angezeigt.

[mit Material von Casey Newton, News.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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