Symantec holt derzeit Kaufangebote für seine Tochter Altiris ein. Dies berichtet zumindest das Wall Street Journal (WSJ). Symantec selbst merkt an, man kommentiere keine Gerüchte. „Wie schon im vergangenen Oktober kommuniziert, prüft Symantec alle Optionen, um seinen Aktionären mehr Rendite zu bieten. Bei einer strategischen Ankündigung nächste Woche werden wir weitere Informationen preisgeben können.“
Altiris stellt Firmen Software für IT-Management und Client-Verwaltung zur Verfügung, also serviceorientierte Lösungen. Symantec hatte es 2007 für 830 Millionen Dollar gekauft – was 33 Dollar pro Aktie entsprach. Heute dürfte Symantec dafür aber laut WSJ weniger bekommen.
Quellen der Zeitung zufolge verhandelt Symantec derzeit mit mehreren möglichen Investoren. Die Höhe des von Symantec geforderten Preises ist unbekannt.
In den letzten Monaten hatte Symantecs Top-Management mit einem Umbruch zu kämpfen. Chairman Steve Bennett löste im Juli letzten Jahres Enrique Salem ab, der nach einer Reihe schwacher Quartalsergebnisse gehen musste. Bennett versucht seither, das Unternehmen wieder auf Kerngebiete zu fokussieren.
Am Nasdaq führte der Bericht zunächst zu einem Anstieg des Symantec-Kurses um etwa 4,5 Prozent.
[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]
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