Apple hat eine Kartelluntersuchung der EU zu einer möglichen Preisbindung bei E-Books durch ein Abkommen abgewendet. Das berichtet die Agentur Reuters. Teil der Einigung soll es sein, dass Amazon Bücher zu günstigeren Preisen als im iBookstore anbieten kann.
Unterzeichnet haben das Abkommen auch die vier von der EU verdächtigten Verlage: die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck mit ihrer Tochter Macmillan, der zu CBS gehörende US-Verlag Simon & Schuster, der zur News Corp gehörende Buchverlag HarperCollins und der französische Hachette Livre, der zum Konzern Lagardere SCA zählt. Reuters zufolge weigert sich in Europa nur noch Penguin, die drohende Kartelluntersuchung durch ein Abkommen abzuwenden.
Das Angebot soll von Apple und den Verlagen ausgegangen sein; die EU wolle aber zustimmen, schreibt Reuters. Unklar ist, inwieweit der Vorschlag mit dem von Mitte September übereinstimmt und ob Apple seither nachgebessert hat.
Apple hatte mit den Verlagen 2010 eine Vereinbarung über den Verkauf von E-Books in iTunes geschlossen. Dieses so genannte „Agenturmodell“ sieht vor, dass die Verlage die Preise für ihre Bücher selbst festlegen und Apple mit 30 Prozent am Umsatz beteiligen. Zugleich dürfen andere Händler die Titel nicht zu niedrigeren Preisen verkaufen. Damit entspricht es in Grundzügen der deutschen Buchpreisbindung.
Im April legten Hachette, HarperCollins und Simon & Schuster schon dem US-Justizministerium einen Vorschlag vor, um ein auch in den USA drohendes Kartellverfahren abzuwenden. Darin verpflichteten sich die Verlage zum Ausstieg aus Apples Agenturmodell und dazu, Händler zwei Jahre lang keine Bedingungen aufzuerlegen, die E-Books zu reduzierten Preisen anbieten möchten.
In einem gesonderten Verfahren haben Hachette, HarperCollins und Simon & Schuster jüngst auch eine Einigung bezüglich der Vorwürfe von Preisabsprachen bei E-Books akzeptiert. Um die Untersuchung zu beenden, zahlen sie insgesamt eine Geldstrafe von 69 Millionen Dollar. Apple sowie die beiden Verlage Macmillan und Penguin haben in den Kompromiss nicht eingewilligt.
[mit Material von Greg Sandoval, News.com]
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