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Apple äußert sich zu lilafarbenem Lichteffekt bei iPhone-5-Kamera

Apple hat lilafarbene Lichteffekte, die bei Aufnahmen mit der iPhone-5-Kamera entstehen, als völlig normal bezeichnet. Sie treten am Bildrand auf und werden offenbar durch Spiegelungen einer Lichtquelle verursacht. Sie kommen laut Apple bei vielen kleinen Kameras vor, darunter auch bei den Modellen verschiedener iPhone-Generationen.

Obwohl sich viele Nutzer schon kurz nach dem Verkaufsstart des iPhone 5 über auffällige Farbstiche in Lila („purple flare“) beschwerten, wollte der Apple-Support das verbreitete Problem zunächst nicht bestätigen. Wie ein Leser des Gadgetblogs Gizmodo berichtete, wurde der von ihm berichtete Effekt bei AppleCare zunächst skeptisch aufgenommen und als äußerst seltsam bezeichnet. Erst nach einem längeren Gespräch ließ eine ranghöhere Mitarbeiterin seine Beispielbilder durch Techniker untersuchen. Anschließend bekam er per E-Mail bestätigt, dass „der lila Farbstich im Bild als normales Verhalten der iPhone-5-Kamera zu betrachten ist“. Ihm wurde empfohlen, die Kamera in einem weiteren Winkel weg von einer hellen Lichtquelle zu halten.

Befindet sich nahe des Bildausschnitts eine helle Lichtquelle, können lilafarbene Lichteffekte auftreten (Bild: News.com).

Inzwischen beschreibt auch ein Support-Dokument Apples die iPhone-Lichteffekte, die als „Flackern, Schleier oder Punkte in Purpur oder einer anderen Farbe“ auftreten können und durch helle Lichtquellen während einer Foto- oder Videoaufnahme entstehen. „Dies kann geschehen, wenn eine helle Lichtquelle in einem bestimmten Winkel (meist außerhalb des Sichtfeldes) positioniert ist und eine Reflektion auf Oberflächen innerhalb des Kameramoduls bewirkt, die auf den Bildsensor trifft.“ Der Nutzer kann laut Apple für Abhilfe sorgen, indem er den Kamerawinkel zum hellen Licht leicht verändert. Auch ein Abschirmen des Objektivs mit der Hand helfe, die Effekte zu minimieren oder zu verhindern.

Weitere Informationen über diese kurze Beschreibung hinaus waren von Apple nicht zu bekommen. Eine von News.com erbetene Stellungnahme lehnte das Unternehmen ab.

[mit Material von Steven Musil, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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