Freenet bestätigt Jahresprognose nach solidem Quartal

Freenet hat seine Bilanz (PDF) für das zweite Quartal und das erste Haljahr 2012 vorgelegt. Demnach konnte der Büdelsdorfer Telekommunikationskonzern sein Geschäft in der ersten Jahreshälfte stabilisieren.

Gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 sank der Umsatz von 1,55 auf 1,49 Milliarden Euro. Dafür verbesserte sich das Konzernergebnis von 46,9 Millionen Euro oder 0,37 Euro pro Aktie auf 82,2 Millionen Euro oder 0,64 Euro je Anteilsschein. Damit hat das Unternehmen die Erwartungen erfüllt. Auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 170,7 Millionen Euro über Vorjahresniveau (2011: 162,3 Millionen Euro).

Allein im zweiten Quartal setzte Freenet 742,2 Millionen Euro um, 2 Millionen weniger als im Vorquartal und 15,3 Millionen weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs (757,5 Millionen Euro). Das Konzernergebnis verdoppelte sich im Jahresvergleich von 20,8 Millionen Euro oder 0,17 Euro je Aktie auf 41,6 Millionen Euro oder 0,32 Euro je Anteilsschein. Das EBITDA kletterte um 1,7 Millionen auf 85,6 Millionen Euro.

Der Kernbereich Mobilfunk und mobiles Internet steuerte 1,456 Milliarden Euro zum Halbjahresumsatz bei. Die Zahl der Mobilfunkkunden ging im Jahresvergleich von 15,2 auf 14,46 Millionen zurück. Dafür konnte Freenet den Anteil der Vertrags- und No-frills-Kunden zum 30. Juni von 7,89 auf 8,23 Millionen steigern. Der monatliche Durchschnittsumsatz pro Kunde liegt mit 23,50 Euro auf Vorjahresniveau.

„Wir sind zufrieden mit den Zahlen und blicken optimistisch in die zweite Jahreshälfte“, sagte Joachim Preisig, Finanzvorstand der Freenet AG. „Gleichzeitig bestätigen wir unsere im März 2012 veröffentlichte Prognose.“

Für die Geschäftsjahre 2012 und 2013 strebt Freenet eine Stabilisierung des Konzernumsatzes auf dem Niveau des Fiskaljahrs 2011 an. Das Konzern-EBITDA soll bei 340 Millionen Euro liegen und der Free Cashflow bei 240 Millionen Euro. Zwischen 40 und 60 Prozent des Free Chashflows will das Unternehmen weiterhin an seine Aktionäre ausschütten. Zudem geht es für 2012 von einer stabilen Kundenbasis aus und erwartet für 2013 ein leichtes Wachstum.

ZDNet.de Redaktion

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