Skype hat begonnen, das Problem des Nachrichtenversands an falsche Empfänger durch Hotfixes zu beheben. Es stellt sukzessive aktualisierte Versionen der Software für verschiedene Betriebssysteme bereit und empfiehlt den Download, sobald sie verfügbar werden.
Die betroffenen Clients sind Skype 5.10 für Windows, Skype 5.8 für Mac, Skype 4.0 für Linux sowie Skype 1.2 für Windows Phone. Nicht von dem Fehler betroffen seien Skype 5.9 für Windows sowie die Skype-Versionen für die Mobilbetriebssysteme Android und iOS, versichert das Unternehmen in seinem Blog Skype Garage.
Durch Nutzerberichte im offiziellem Support-Forum war aufgekommen, das private IM-Nachrichten an zufällige Teilnehmer versandt wurden, für die sie nie gedacht waren. Nach einer Reihe übereinstimmender Berichte durch zunehmend aufgebrachte Nutzer bestätigte Skype schließlich den Bug, der jedoch nur in seltenen Fällen aufgetreten sei: „Obwohl wir nicht genau bestimmen können, wie viele Nutzer von diesem Fehler betroffen waren, gehen wir aufgrund der sehr spezifischen Umstände, unter denen der Fehler auftritt, von einer geringen Anzahl aus.“
Demnach machte sich der Fehler nur bemerkbar, wenn der Skype-Client eines Nutzers während einer IM-Unterhaltung abstürzte. Als Folge davon sei manchmal die zuletzt versandte oder eingegebene Nachricht nach dem Neustart oder erneuter Anmeldung an einen anderen Kontakt verschickt worden.
In den aktualisierten Desktop-Versionen von Skype wurde gleichzeitig ein weiterer Fehler behoben. Er hatte dazu geführt, dass sich versandte Dateien nicht auf mit FAT32 formatierten Festplatten speichern ließen.
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[mit Material von Emil Protalinski, News.com]
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