Deutsche Telekom stellt mobilen IPTV-Dienst „Entertain to go“ vor

Die Deutsche Telekom hat angekündigt, noch in diesem Jahr Fernsehen auf Smartphone, Tablet und Notebook zu bringen. Auf der Fachmesse ANGA Cable 2012 in Köln stellte Marketing-Chef Christian Illek den mobilen IPTV-Dienst „Entertain to go“ vor.

Damit sollen Kunden beispielsweise eine Sendung auf dem Fernseher im Wohnzimmer anschauen, diese stoppen und etwa auf dem Tablet fortsetzen können. „Auch die parallele Nutzung bietet ganz neuen Komfort: Sie stöbern beim Fernsehen auf dem Smartphone im Programm und sobald Sie den gewünschten Inhalt gefunden haben, spielen Sie diesen auf dem TV-Gerät ab“, erklärte Illek. Dies sei besonders praktisch bei der Online-Videothek, in der Kunden Videos 48 Stunden lang ausleihen und so oft sie wollen auf allen Geräten ansehen können.

Die Telekom arbeite mit Hochdruck daran, „Entertain to go“ noch in diesem Jahr einzuführen, sagte Illek. Ein Hindernis sei jedoch, dass die zahlreichen TV-Sender, mit denen man derzeit über Inhalte verhandle, nicht für alle Filme und Serien die nötigen Rechte für alle Endgeräte beziehungsweise Übertragungswege hätten.

Die Telekom will das mobile Fernsehen in zwei Schritten einführen: Zunächst wird eine reine WLAN-Variante für die Nutzung im heimischen Netzwerk verfügbar sein. Später soll dann eine Lösung für die Nutzung über Mobilfunk und Hotspots folgen. „Hier haben wir mit ARD und ZDF den ersten großen Meilenstein erreicht. Wir bieten das gesamte Programm inklusive Europameisterschaft und Olympischen Spielen auch auf dem Smartphone über unser MobileTV-Angebot an“, so Illek.

Dem Marketing-Chef zufolge hat sich die Zahl der Entertain-Kunden im den vergangenen zwei Jahren nahezu verdoppelt. Aktuell zähle man rund 1,8 Millionen Kunden. Vor allem das 2011 eingeführte Satelliten-Angebot habe das Wachstum beschleunigt. Bis zum Frühjahr war Entertain nur mit einem VDSL-Anschluss nutzbar.

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Hinweis: Artikel von ZDNet.de stehen auch in Google Currents zur Verfügung. Jetzt abonnieren.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

24 Stunden ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

24 Stunden ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

24 Stunden ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

2 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

2 Tagen ago