Motorola hat auf dem Mobile World Congress in Barcelona ein Resource Center für Android-Entwickler vorgestellt, die für Unternehmen tätig sind. „Motodev for Enterprise“ soll die Businesstauglichkeit von Android-Tablets verbessern – natürlich insbesondere derer von Motorola selbst.
Es handelt sich um eine Erweiterung des existierenden Motodev, das „spezifisch auf die Entwicklung von Applikationen für Firmen und ihren Rollout“ zugeschnitten ist. „Motorola engagiert sich seit Langem für die Erfordernisse seiner Unternehmenskunden, indem es die Android-Plattform sicherer und produktiver macht“, sagt der Chef der Enterprise-Sparte, Christy Wyatt. „Dies unterstreicht die Tatsache, dass wir Millionen ‚Business ready‘-Geräte weltweit verkauft haben.“
Zu den Werkzeugen gehören Orientierungshilfen, Blogs, Schulungsvideos und Webinare, Applikationsschnittstellen (APIs) und Software Development Kits (SDKs).
Motorola Mobility ist in der Tat mit einigen exklusiv für Geschäftskunden gedachten Geräten auf bestimmten Märkten vertreten – etwa dem Motorola Pro und dem Droid Pro. Jüngste Telefone wie das Razr stattet es mit Verschlüsselung nach FIPS 140-2 aus, die US-Regierungsrichtlinien genügt. Insgesamt sind rund 20 seiner Modelle als „Business Ready“ klassifiziert. Auf ihnen laufen etwa MotoCast für Dateizugriff aus der Ferne, das Kollaborationswerkzeug Citrix GoToMeeting und das Automatisierungstool Smart Actions.
In den USA gibt es darüber hinaus ein Kompensationsprogramm, in dessen Rahmen Geschäftskunden und sogenannte „Prosumer“ bis zu 200 Dollar zurückerhalten, wenn sie ein „Business Ready“-Modell kaufen. Außerdem bietet man Firmen ein Supportprogramm namens MotoAssist für den Rollout an.
[mit Material von David Meyer, ZDNet.co.uk]
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