Microsoft hat eine Investition in Höhe von 130 Millionen Dollar in sein Rechenzentrum in Dublin angekündigt. Damit will es die europaweit stark zunehmende Nachfrage nach Clouddiensten befriedigen. Der Betrag fließt zusätzlich zu bisher veranschlagten 500 Millionen Dollar in den Standort ein.
Das Rechenzentrum in Dublin wurde im Juli 2009 gegründet und ist vor allem an Kunden aus dem europäischen Raum gerichtet. „Mit unserem Dubliner Rechenzentrum erfüllen wir die europäischen Datenschutzregeln und bieten Kunden ein Höchstmaß an Datensicherheit“, sagte Ralph Haupter, Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. „Cloud-Computing ist nicht nur eine Frage der technischen Machbarkeit. Datenschutz und Compliance spielen hier eine ebenso wichtige Rolle.“
Im März 2011 hatte Microsoft zudem 5,3 Millionen Euro in ein europäisches „Cloud & Interoperability Center“ (CIC) in Brüssel investiert. Dort zeigt das Unternehmen nach eigenen Angaben, wie die Integrationen von Cloud-Anwendungen verschiedener Anbieter und Open-Source-Lösungen funktioniert.
„Wir als Unternehmen haben uns verändert und sind offener geworden“, kommentiert Andreas Urban, Leiter für Open-Source-Strategie bei Microsoft Deutschland. „Heute ist Microsoft weltweit in mehr als 150 Organisationen für Standards und Normen vertreten. Es engagiert sich in 350 Arbeitsgruppen, um das Thema Interoperabilität und Offenheit voranzutreiben.“
[mit Material von Lutz Pößneck, silicon.de]
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