Das US-Militär lässt künftig Android-Geräte in seinen Netzwerken zu, wie Stars and Stripes berichtet. Das Verteidingunsministerium genehmigt sowohl die Nutzung von Tablets als auch von Smartphones. Bisher waren nur Blackberrys im Einsatz.
Allerdings beschränkt sich die Freigabe auf Android 2.2 – und exklusiv auf Geräten von Dell. Dies steht in der jüngsten Auflage des Security Technical Implementation Guide (STIG). In der Praxis stehen den Mitarbeitern also nur das Smartphone Dell venue und die in den USA kürzlich angekündigten Tablets der Streak-Reihe zur Wahl.
Außerdem gibt es Auflagen: Die Geräte dürfen nicht auf den Android Market zugreifen und neue Apps nachladen. Vertrauliche Informationen abzurufen ist verboten. Und als Proxy-Server muss einer des Verteidigungsministeriums eingerichtet werden.
Immerhin hat sich das Militär – die Regelung gilt für Armee, Luftwaffe und Marine – ein Stück weit aktueller Technik geöffnet. Android konnte vermutlich punkten, weil es quelloffen und somit modifizierbar ist. Durch die Verfügbarkeit des Sourcecodes lassen sich Eingriffe auf sehr tiefer Ebene vornehmen. Außerdem können die Sicherheitsspezialisten den Quelltext selbst nach möglichen Backdoors durchsuchen, die ein Entwickler eventuell eingebaut hat.
Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.
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