O2 gibt Preis für Galaxy Nexus bekannt

O2 hat als erster deutscher Anbieter einen Preis für Samsungs Galaxy Nexus genannt. Das Android-4.0-Referenzgerät kostet hierzulande 619 Euro ohne Vertrag. Wie von O2 gewohnt lässt es sich wahlweise in zinslosen Raten abzahlen: einmalig 19 Euro Anzahlung plus monatlich 50 Euro bei einer Laufzeit von einem Jahr. Bei zweijähriger Laufzeit halbieren sich die Monatsraten.

Auch Vodafone und die Deutsche Telekom werden das Google-Smartphone anbieten. Angaben zu Preis und Verfügbarkeit haben beide noch nicht gemacht. In einem Eintrag im Vodafone-Forum von Ende Oktober heißt es, das Galaxy Nexus werde „voraussichtlich im November“ angeboten. Eine LTE-Variante sei nicht geplant.


Das Galaxy Nexus ist das erste Smartphone mit Android 4.0 Ice Cream Sandwich (Bild: Samsung).

Samsungs unverbindliche Preisempfehlung für das Galaxy Nexus beträgt 679 Euro. Andere Händler bieten das Gerät ab rund 540 Euro an – etwa Amazon.

Diese Woche will Google einen Bugfix für das Galaxy Nexus bereitstellen, der ein Lautstärkeproblem des Smartphones beheben soll. Britische Nutzer hatten schon kurz nach dem Verkaufsstart am 17. November berichtet, dass es zu plötzlichen Veränderungen der Ausgabelautstärke gekommen war – insbesondere im GSM-Betrieb. Google gestand das Problem vergangene Woche ein und erklärte, man arbeite an einer Korrektur.

Das Galaxy Nexus ist das erste Smartphone mit Android 4.0 Ice Cream Sandwich. Es verfügt über ein 4,65 Zoll großes AMOLED-HD-Display, das 1280 mal 720 Bildpunkte auflöst. Herzstück ist der 1,2 GHz schnelle Dual-Core-Prozessor OMAP4460 von Texas Instruments.

Mit Ice Cream Sandwich führt Google die OS-Versionen für Smartphones (2.3.x, Gingerbread) und Tablets (3.x, Honeycomb) wieder zusammen und vereinheitlicht die Benutzeroberfläche. Insgesamt liefert Android 4.0 rund 30 neue Funktionen. Zu den wichtigsten zählen Android Beam,eine verbesserte Kamera-Anwendung und Bildbearbeitung, Entsperren per Gesichtserkennung, Spracheingabe sowie ein optimiertes Adressbuch (People-App).

ZDNet.de Redaktion

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